Seitenlogo
Michael Nielen

Super-"Stifte"

"Könner" kütt va "konne", "Stift" für ne Liehrjong ode e Liehrmädche (Azubi) rührt ursprünglich von dünnen Nägeln ohne Köpfe im Holz- und Polstergewerbe.

Manni kallt über Super-"Stifte".

Manni kallt über Super-"Stifte".

Bild: Michael Nielen

Im Onlinewörterbuch Grimm (DWB) findet sich der Hinweis, dass als „Stift“ etwas kleines oder geringwertiges „Unbedeutendes“ bezeichnet wurde. Da ein Auszubildender genau das früher war, er musste sogar „Liehrjeld“ an den Meister zahlen, könnte der Begriff vom unfertigen unvollkommenen Drahtstift herrühren.

Bei der VR-Bank Nordeifel hingegen ist nicht nur das Wort „Stift“ längst „övehollt“, es ist vollkommen „denövve“. Denn die Hausbank der Region ist seit Jahrzehnten der Top-Ausbildungsbetrieb unter den Banken und Sparkassen. Dess Johr hann die drei aktuelle Affschlusspröflinge David Schnichels (26) uss Öngeschjau (Frohngau), Aniston Anthanisius (21) uss Kall und Nico Deatcu (21) uss Jemöngk sujar de Vuhel affjeschosse.

All drei hann ihr Affschlosspröfunge als Bankkooflöck mött „1“ (sehr jut) bestange. Damit erreichten die drei VR-Bank-Auszubildenden die besten Resultate unter den insgesamt 15 Prüflingen der Banken und Sparkassen im Kreis Euskirchen. Vorstandsvorsitzender Mark Heiter und Ausbildungsleiterin Andrea Farwerk woren rischtisch stolz. Können se och!

Konne me all, denn net nur op die jong Löck öss Verloss! Höckzedaahs witt su vell „jekuump“ (gestöhnt) unn jejömet“ (gezetert), wie schwer wir es mit der Arbeit haben. Da macht es Spaß zu erleben, wie junge Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und so erfolgreich an sich arbeiten. Me öss stolz, zo ne stärke Jemeinschaff ze jehüüre. Zesamme senn me stärk!

„Mir wolle all Dahs os Ärbet beißer maache. Düchtich unn zefredde Kolleeje bränge zefredde Konkschaff“, schreibt der Eifelpoet Fritz Koenn ins Leitbild der VR-Bank Nordeifel: „Wir wollen jeden Tag besser werden. Qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter für zufriedene Kunden – von Mensch zu Mensch.“ Denn der steht im Mittelpunkt.


Meistgelesen