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Verbunden mit der Bitte, beim Schneiden der Wurst nicht knauserig zu sein: „Schneck jet von der Lange, lott die Ku-ete hange…“
Woher kommen die rheinischen Spezialausdrücke im Karneval? Der Sprachwissenschaftler Peter Honnen gab Auskunft: „Bei Alaaf handelt es sich um einen alten Trinkspruch.“ Der Begriff besteht aus zwei Wörtern, „all“ und „aff“, also „alles unter“. Honnen: „Im Zusammenhang mit Köln heißt das »alles steht unter Köln«“ Und so benehmen sich die „Bübbeler“ (Vielredner) und „Stronzböggele“ (Angeber) va „Kölle“ manchmal auch...
Die Rednerkanzel in Sitzungen heißt „Bütt“, auf Eifeler Platt „Bött“, und ist vom Waschzuber abgeleitet. Ursprünglich durften die „Jecke“ (mittelalterlich „Geck“ = Narr) Predigtstühle in Kirchen besteigen, um „Fastelovend“ (Vorabend der österlichen Fastenzeit) Klerus und Obrigkeit die Leviten zu lesen. „Bützen“ hat laut Honnen eigentlich nichts mit Küssen zu tun und bedeutet „aneinanderstoßen“, was ja auch stimmt. Ne „Butz“ oder „e Bützje“ gibt man leichtfertig – das ist nichts Ernstes. „Kamelle“ ist das ripuarische Wort für „Bonbon“ (aus dem französischen „caramel“).
„Kasalla“ hat eine interessante Wortgeschichte. „Angeblich geht das Wort auf ein Firmenschild eines Schulmöbelherstellers zurück, das die Schüler vor Augen hatten, wenn es vom Lehrer was hinten drauf gab.“ Nämlich das der Firma Carl Sasse aus Lauenau oder „Ca-Sa-La”. Die „Knabüs“, das Holzgewehr der Funken, setzt sich zusammen aus »knallen« und »Büchse«, also »Knallbüchse«. „Stippeföttche“ parodiert Militärparaden: Die Funken „wibbeln“ mit ihren herausgestippten (ausgestreckten) Hinterteilen „Aaasch an Aaasch“ zur Marschmusik.