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Andreas Bender

Bundesweiter Warntag am 12. September

Kreis. Der Bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September, statt. Gegen 11 Uhr wird zentral eine Probewarnung ausgelöst und dauert bis 11.45 Uhr an.
Der Bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September, statt.

Der Bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September, statt.

Bild: Archiv

An diesem gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen wird die Probewarnung über Warn-Apps wie NINA oder KATWARN, per Mobilfunkdienst Cell Broadcast, auf digitalen Stadtinformationstafeln und Informationssystemen der Deutschen Bahn angezeigt. Auch viele der an MoWaS angeschlossenen Rundfunksender (Radio und TV) nehmen an der Übung teil. Teilnehmende Kommunen können Sirenen, Lautsprecherwagen oder andere lokale Warnmittel und -systeme testen. Über diesen Warnmittelmix werden viele Menschen erreicht. Es handelt sich dabei um einen Probealarm, für die Bevölkerung besteht keine Gefahr und es gibt keinen Handlungsbedarf.

 

Der Rhein-Hunsrück-Kreis beschafft zurzeit in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen Hochleistungssirenen, diese können im Gegensatz zu den herkömmlichen Sirenen unterschiedliche Warntöne wiedergeben. Am Warntag befindet sich das neue Sirenennetz noch im Aufbau und wird deshalb nicht warnen.

 

Der Bundesweite Warntag dient dazu, Abläufe und Schnittstellen zu erproben und im Nachgang zu verbessern. Gleichzeitig soll durch begleitende Informationen auf das Thema Warnung, Warnkanäle und Selbstschutz aufmerksam gemacht werden. Je vertrauter man mit dem Thema Warnung und Risiken ist, desto effektiver kann man in einer Gefahrensituation handeln und sich und andere schützen.

 

Gegen 11.45 Uhr werden die Warn-Apps über MoWaS entwarnt. Für Cell Broadcast ist aktuell noch keine Entwarnungsfunktion vorgesehen.

 

Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast können seit Februar 2023 bundesweit Warnnachrichten verschickt werden. Die Nachricht erreicht alle empfangsfähigen mobilen Endgeräte einer Funkzelle, ohne dass eine App oder Internetverbindung nötig ist. Ein Alarmsignal macht auch bei Stummschaltung auf den Eingang der Warnnachricht aufmerksam. Meldungen höchster Warnstufe werden immer angezeigt, während die Anzeige niedriger Warnstufen ausschaltbar ist. Der Empfang der Warnnachricht erfolgt ähnlich einem Radiosignal anonym, ohne dass die Mobilfunknummern der Endgeräte bekannt sind. Kein anderer Warnkanal erreicht so viele Menschen.

 

Über die offizielle Warn-App des Bundes können bei Gefahren wie bei einem Großbrand, einem Chemieunfall oder bei einem drohenden Hochwasser sowohl Warnmeldungen als auch viele hilfreiche Informationen verschickt werden. Mit Arabisch, Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch stehen die wichtigsten Inhalte in sieben Fremdsprachen zur Verfügung. Die Notfalltipps in der App können Nutzerinnen und Nutzer auch ohne Mobilfunkverbindung jederzeit einsehen.

 

Fotos und Beispielbilder können unter https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/Medienangebot-buwata/medienangebot-buwata_node.html abgerufen und unter Nennung der Quelle „Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“ verwendet werden.


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