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Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach plant im Auftrag des Rhein-Hunsrück-Kreises, die Kreisstraße vom jetzigen Ausbauende oberhalb des Friedhofes bis kurz vor die Einmündung in die L 210 voll auszubauen. Damit einher geht auch eine Erneuerung des kombinierten Geh- und Radweges zwischen den Einmündungen „Buchenauer Straße“ und der Unterführung unter der Kreisstraße sowie des Gehweges vom Friedhof bis zur Bushaltestelle am Schwimmbad.
Vor drei Jahren hatte der Stadtrat den Ausbau der K 118 auf diesem Abschnitt in die Wege geleitet. Nach mehreren Abstimmungsgesprächen zwischen der Stadtverwaltung und dem LBM wurden Ende Mai 2024 die Planunterlagen und Kostenberechnungen vom Landesbetrieb vorgelegt, denen der Stadtrat nun zustimmte.
Weitere Anregungen, unter anderem aus dem Ortsbeirat Boppard, wird die Stadtverwaltung mit dem LBM abstimmen: die mögliche Einrichtung einer Bedarfsampel an der Bushaltestelle am Freibad, eine mögliche Verlegung der Bushaltestelle „Schiffelsfelder Weg“ an die K118 und die Berücksichtigung der verkehrsüblichen Schleppkurven für die Benutzung von Einfahrten bei der Planung der Querungshilfen.
Die vorgelegten Unterlagen enthalten noch nicht den Ausbau des Geh-/Radweges von der Einmündung „Schäffersweyer“ bis zur Fuß- Gehwegunterführung oberhalb des Marienberger Parks. Dieser Ausbau soll auch im Rahmen der Gesamtmaßnahme erfolgen.
Die Kostenverteilung und weitere Details werden in Vereinbarungen zwischen Kreis, Stadt und LBM geregelt. Die Gesamtkosten für die Stadt belaufen sich voraussichtlich auf rund 700.000 Euro. Ein Großteil dieser Kosten wird über wiederkehrende Straßenausbaubeiträge abgerechnet. Förderanträge werden für die Bushaltestellen, die Straßenbeleuchtung und möglicherweise für städtische Verkehrsflächen gestellt.
Ein Baubeginn erfolgt frühestens Ende 2025, wenn alle Vereinbarungen abgeschlossen sind und die Finanzierung sichergestellt ist.