

Boppard. Im zweiten Pandemiejahr gehört das Kant wieder zu den ganz wenigen Schulen, die unter den besonderen Bedingungen einen Hilfelauf zustande brachten. Das Ergebnis ist erneut herausragend: 11 374,41 Euro wurden von den sich freiwillig beteiligenden Schüler*innen zusammen gebracht.
Dabei haben sie eine Laufstrecke von 2 798 Kilometern absolviert, was ungefähr der Entfernung von Boppard nach Casablanca in Marokko entspricht. Keiner habe mit einem so tollen Ergebnis gerechnet, sagte Organisator Volker Monnerjahn, bei der Geldübergabe in Boppard. Die Spendensumme reicht bis auf gut 100 Euro an das Rekordergebnis des letzten Jahres heran und das, obwohl in diesem Jahr deutlich weniger Schüler*innen beteiligt waren.
Dafür sorgten einige Teilnehmer mit ganz besonderem Engagement. So sammelte Marie-Sophie Kahlen (6a) die Rekordsumme von 891 Euro ein und konnte 18 Spender gewinnen. Ebenfalls herausragend sind die Sammelergebnisse von Dennis Steinbrenner (6b/580 Euro), Henri Gaul (5b/552 Euro) und Rayaan Bhatti (5b/353,20 Euro). Die größte Laufleistung von 30 Kilometern erbrachten Mia Galeazzi (5a), Leandro Nitsch (5a), Lucas Stegmaier (5b), Lara Bildhauer (5c), Tom Wilhelm (6a) und Sophie Schneider (6c).
Marie-Sophie Kahlen überreichte das gesammelte Geld im traditionellen Henkeltopf an Manuel Grimbach von der Multiple Sklerose Gesellschaft Rheinland-Pfalz. Er lobte das besondere Engagement am Kant-Gymnasium, das seinesgleichen suche. Schulleiter Burkhard Karrenbrock bedankte sich bei allen Beteiligten und bezeichnete den »Run for help« als ein besonders wertvolles Projekt der Schule.