![Bei den Matronen am »Heidentempel« bei Pesch präsentiert Monika Tworuschka ihren ersten Eifelkrimi »Eifel-Grauen«.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/893/649893/649893_EifelGrauen.jpg?_=1739449846&w=236&a=1.5&f=inside)
![Bei den Matronen am »Heidentempel« bei Pesch präsentiert Monika Tworuschka ihren ersten Eifelkrimi »Eifel-Grauen«.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/893/649893/649893_EifelGrauen.jpg?_=1739449846&w=236&a=1.5&f=inside)
Im Rahmen der Neugestaltung des Schul- und Sportcampus in Zülpich mit einem neuen Schulgebäude, einer Sporthalle und einem Jugendzentrum ist auch eine neue Umgehungsstraße geplant. Ginge es nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung, soll diese hinter der Karl-von-Lutzenberger Realschule verlaufen und den Keltenweg mit der Blayer Straße verbinden.
Nur leider scheint dieser Plan nicht im Sinne der Anwohner zu sein. Bürger Clemens Kindler: »Ich erinnere mich noch gut an das Verkehrschaos vor rund fünf Jahren, bevor ein Teil der Blayer Straße geschlossen wurde«. Doch laut Bürgermeister Ulf Hürtgen sei der Straßenbau »durch die neuen und zahlreichen Schulanmeldungen in den nächsten Jahren dringend notwendig«.
Weiterhin fürchten Kindler und andere Anwohner um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen. Diese sei mit dem Bau der neuen Straße nicht mehr gewährleistet, denn sie müssten die neue Straße zum Erreichen der Sportplätze überqueren. »Deshalb«, so Hürtgen, »wird es zwischen Turnhalle und Sportplatz keinen Beidrichtungsverkehr, sondern eine Einbahnstraßenregelung geben«. Zudem sei ein separater Gehweg geplant.
Eine zusätzliche Gefahr würden in den Augen der Anwohner auch die vielen Elterntaxis darstellen. Sie seien ein großes Ärgernis. »Morgens und zu Schulschluss sorgen sie schon jetzt regelmäßig für Chaos. Gewendet wird auf einem Zebrastreifen. Bei noch mehr Schülern werden noch mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen«, sorgt sich Clemens Kindler.
Als Sicherheitsrisiko werden auch die Einsätze der Zülpicher Feuerwehr von den Anwohnern eingestuft, denn sie würden sich im Falle einer Alarmierung nicht an die Geschwindigkeit halten. Wehrleiter Jörg Körtgen widersprach: »Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat für uns oberste Priorität«.
Zudem könnte ohne den Bau der Straße die Frist, innerhalb von acht Minuten am Einsatzort zu sein, zukünftig nicht eingehalten werden. »Auch heute haben wir auf den Hauptverkehrsstraßen zur Rush-Hour Probleme, weil Kameraden auf dem Weg zur Wache nicht von ihren Sonderrechten gebrauch machen«, ergänzt Körtgen. »Im Alarmierungsfall muss die Erreichbarkeit der Feuerwehrwache für die Kameraden sichergestellt werden«, pflichtet ihm Christoph M. Hartmann von der Stadtentwicklung bei.