Simon Santschi bleibt Leiter der Europäischen Kunstakademie
Simon Santschi, seit 1. Februar 2020 Leiter der Europäischen Kunstakademie in Trier, wurde einstimmig für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. Unter seiner Führung hat sich die Akademie zu einem bedeutenden Zentrum für zeitgenössische Kunst und kreatives Denken in der Großregion entwickelt. Der Trierer Kulturdezernent Markus Nöhl lobte Santschis herausragendes Engagement, das die Akademie überregional sichtbarer gemacht habe, und bezeichnete die Wiederwahl als klaren Vertrauensbeweis.
Herausragende Projekte und regionale Verankerung
In den letzten fünf Jahren hat Santschi zahlreiche Projekte initiiert, die die Akademie nachhaltig geprägt haben. Internationale Partnerschaften und Residenzprogramme wie das Symposium „ArtZero“ steigerten die Sichtbarkeit der Institution weit über die Region hinaus. Unter seiner Leitung wurde die Kunsthalle Trier zu einem bedeutenden Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst. Erfolgreiche Ausstellungen wie „Das große Metzeln“ und „Stauffenberg“ setzten Maßstäbe. Gleichzeitig förderte Santschi die regionale Kultur durch Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Kunst und die Open Art Trier.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Trotz finanzieller Einschränkungen durch die Pandemie hielt Santschi den Betrieb der Akademie stabil und führte innovative Bildungsangebote ein. In seiner zweiten Amtszeit möchte er den Fokus auf nachhaltige Strukturen und den Ausbau des Studienangebots legen. Dazu gehört die Einführung einer stellvertretenden Akademieleitung und neue Impulse für die künstlerische Ausbildung. Zudem wird er weiterhin als Kurator tätig sein, unter anderem für das Serigrafie-Museum in Filderstadt.
Ein starker Ausblick auf kommende Projekte
Santschi selbst bedankt sich für das Vertrauen und die Unterstützung seines Teams: „Ich freue mich, die Akademie gemeinsam mit unseren Partnern und dem engagierten Kollegium weiterentwickeln zu können.“ Unter seiner Führung wird die Akademie weiterhin eine zentrale Rolle in der europäischen Kulturlandschaft spielen. Highlights der kommenden Jahre sind Ausstellungen wie „Reconstructing Reality“ im Mai und „Meditations – Dinge für dein Selbst“ im August, die im Rahmen der Trierer Landesausstellung stattfinden.