Neues Wohn- und Geschäftsviertel in Ehrang: 2026 soll es losgehen
Ein ambitioniertes Immobilienprojekt an der Ehranger Straße geht in die nächste Runde. Geplant sind nicht nur 60 neue Wohnungen sondern auch moderne Büro- /Praxisflächen und ein neuer Aldi-Markt. Das Projekt, das sowohl Wohnraum als auch Gewerbeflächen umfasst, sorgt für viel Aufmerksamkeit und soll ein bedeutender Entwicklungsschritt für die Region werden.
Bauvorhaben an der Ehranger Straße: Start im Frühjahr 2026
Der erste Bauabschnitt nimmt jetzt Formen an. Laut dem Projektentwickler Hans-Jürgen Lichter, soll das Bauvorhaben im Frühjahr 2026 beginnen. „Wenn alles nach Plan läuft, können wir mit dem Straßenbau und dem Abriss der bestehenden Gebäude starten“, erklärt Lichter. Parallel dazu soll Aldi im März 2026 mit dem Abriss und dem Neubau seines Marktes beginnen.
Mehr Wohnungen im ersten Bauabschnitt
Ursprünglich war von 51 Wohneinheiten im ersten Bauabschnitt die Rede. Doch durch eine optimierte Planung und eine positive Entwicklung der Bauvorhaben kann das Projekt nun sogar bis zu 60 Wohnungen im ersten Abschnitt bieten. Diese reichen von Ein-Zimmer-Appartements bis hin zu Penthouse-Wohnungen. Mindestens 33 % der Wohnungen werden dabei als Sozialwohnungen gebaut.
Aldi-Neubau und Drogeriemarkt: Erweiterung und neue Angebote
Der Aldi-Markt, der aktuell auf dem Gelände ansässig ist, wird im ersten Bauabschnitt integriert. Der Discounter plant, seinen Markt im Frühjahr 2026 abzureißen und auf der anderen Seite, eine moderne Markthalle zu errichten. Dabei wird die Verkaufsfläche von derzeit rund 900 Quadratmetern auf 1200 Quadratmeter erweitert. Der Discounter beteiligt sich dabei an den Kosten für den Straßenbau, der das gesamte Areal erschließen wird.
Für den neuen Gebäudekomplex sollen bereits zwei große Drogeriemarktketten eine Absichtserklärung (LOI) unterschrieben haben. Dabei wird es sich wahrscheinlich um die führenden Unternehmen DM und Rossmann handeln. Wer letztlich den Zuschlag erhält, bleibt noch offen.
Zweiter Bauabschnitt: Bürokomplex und medizinische Versorgung
Der zweite Bauabschnitt, der größere Bürokomplex mit rund 10.000 Quadratmetern Fläche für medizinische Versorgung und Büros, befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Im hinteren Bereich des Areals, entlang der Bahnlinie und dem Rangierbahnhof, sollen zwei große Büro- und Geschäftshäuser entstehen. Neben Arztpraxen und medizinischen Einrichtungen sind auch Büros für verschiedene Branchen vorgesehen. Lichter rechnet damit, dass Mitte 2026 dieser Bereich in Angriff genommen werden kann.
Attraktivität für Pendler
Ein weiterer Faktor, der das Projekt für die Region interessant macht, ist die Lage des Gebiets. Besonders Pendler aus Luxemburg sollen von den neuen Wohnmöglichkeiten profitieren, da diese in unmittelbarer Nähe des neu angelegten Bahnhof Trier Hafenstraße liegen.
Sozialer Wohnungsbau und freie Marktmieten
Mindestens 33 % der Wohnungen werden als Sozialwohnungen gebaut. Der Rest soll als freier Wohnraum verkauft werden. „Wir möchten mit diesem Projekt eine ausgewogene Mischung bieten, die für alle Einkommensgruppen attraktiv ist“, so Lichter.

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