Kai Brückner

Jetzt mit abstimmen: Wähle den "Westenergie Klimaschutzheld"

Nahe. Westenergie sucht die Klimaschutzheldin oder den Klimaschutzheld des Jahres. Drei Kandidaten gehen ins Rennen, vom 6. bis 13. März darf jeder mit abstimmen.

Groß und Klein arbeiten gemeinsam an der Umsetzung des Projektes. Foto: Verein Lebensraum Untere Nahe

Groß und Klein arbeiten gemeinsam an der Umsetzung des Projektes. Foto: Verein Lebensraum Untere Nahe

Bild: Verein Lebensraum Untere Nahe

Dürren, Waldbrände oder Regenfluten: Um den weltweiten klimabedingten Naturkatastrophen lokal zu begegnen, braucht es kreative Ideen. Um aktiv zum Klimaschutz beizutragen und Anreize für vielfältige Projekte zur Schonung des Klimas zu schaffen, hat Westenergie gemeinsam mit ihren Partnerkommunen den Westenergie Klimaschutzpreis initiiert. Damit würdigt der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter bereits seit dreißig Jahren das bürgerschaftliche Engagement.

Westenergie Klimaschutzheldin / Klimaschutzheld gesucht

 

Im Jahr 2024 gingen 644 Bewerbungen aus 302 Kommunen ein. 437 dieser Projekte wurden mit dem Westenergie Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Nun wird in einer letzten Runde die Westenergie Klimaschutzheldin oder der Westenergie Klimaschutzheld gesucht. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Die Abstimmung läuft vom 6. März, 12 Uhr, bis zum 13. März 2025, 12 Uhr, online auf der Westenergie-Webseite: https://www.westenergie.de/voting-klimaschutzheld. Zu den Finalisten zählen die Projekte "Naturerlebnis Lern- und Spielort im Arten- und Klimaschutzwald" aus Rümmelsheim an der Nahe, "Nachhaltig Lebensräume schaffen und erhalten durch Nistkästenpflege und Anlegen einer Benjeshecke" aus Schieder-Schwalenberg und "HeyAlter! Alte Rechner für junge Leute" aus Essen.

"Mit unserem Preis haben wir zusätzlich zur Vergabe des Westenergie Klimaschutzpreises die Möglichkeit, das Engagement aller zu würdigen, die sich für den Klimaschutz in unseren Partnerkommunen einsetzen", sagte Melanie Dindorf, Westenergie-Kommunalmanagerin. "Jede Stimme ist entscheidend, um zu zeigen, wie wichtig uns der Schutz unserer Umwelt ist und um andere zu ermutigen, sich ebenfalls regional für den Klimaschutz einzusetzen."

 

Klimaschutzprojekt Taka-Tuka Wald aus Rümmelsheim

In Rümmelsheim hat der Verein "Lebensraum untere Nahe" einen Naturerlebnis Lern- und Spielort im Arten- und Klimaschutzwald geschaffen. Nicht-heimische Bäume wurden entfernt, Totholz zu einem Wall aufgeschichtet und Nistkästen für Vögel und Fledermäuse angebracht. Elf Baumarten wurden neu gepflanzt. Die Kinder des Kindergartens Taka-Tuka-Land zogen kleine Setzlinge, die sie bei der Eröffnung in die Baum-Kita einpflanzten.

Das Projekt "Taka-Tuka-Wald" wurde vom Verein ins Leben gerufen, um den Naturschutz und das Bewusstsein für biologische Vielfalt bei Kindern zu fördern. Auf der gemeindeeigenen Fläche oberhalb des Neubaugebiets entstand ein naturnaher Spiel-, Lern- und Erkundungsort. Der Wald soll nicht nur als Spielplatz dienen, sondern auch zur Pflanzenbestimmung und Förderung des Umweltbewusstseins beitragen. Durch den Einsatz vielfältiger, heimischer Pflanzen werden Lebensräume für zahlreiche Tierarten geschaffen und damit Beiträge zur Verbesserung der biologischen Vielfalt geleistet. Durch die so erreichte Erhöhung der genetischen Vielfalt sollen sich die Arten langfristig auch leichter an klimatische Veränderungen anpassen. Auch durch die Verdunstungskühlung trägt der Arten- und Klimaschutzwald zudem nachhaltig zur Verbesserung des Kleinklimas bei.


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