Mehrere Kilogramm Explosivstoffe entdeckt: Tatverdächtiger in psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen
Dieser ordnete aufgrund des dringenden Tatverdachtes des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus an.
Bei der Durchsuchung der betreffenden Wohnung fanden Beamte der Kriminalpolizei und die Delaborierer des Landeskriminalamtes am Freitagnachmittag und Abend mehrere Kilogramm explosiven Materials sowie mehrere selbst gefertigte Sprengkörper. Die in der Wohnung des Beschuldigten aufgefundenen Explosivstoffe und Sprengkörper wurden teils in der Nacht, auf einem geeigneten Gelände in Konz-Niedermennig, kontrolliert abgebrannt und zum Teil am Samstag, dem 1. Februar, kontrolliert gesprengt.
Die bisherigen Ermittlungen begründen die Annahme, dass ein psychisches Krankheitsbild ursächlich für das Verhalten des Beschuldigten sein dürfte. Hinweise auf ein etwaiges politisch motiviertes Handeln oder etwaige Anschlagspläne des 30-Jährigen, der bislang nicht vorbetraft ist, liegen nicht vor.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es in der Wohnung des 30-Jährigen am Freitagnachmittag zu einer Verpuffung beim Umgang mit Schwarzpulver. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Trier