Andrea Fischer

Für den Wald der Zukunft

Trassem. Kinder und Jugendliche der Waldjugend Trassem engagieren sich bei Baumpflanzung in der Region.

Kinder und Jugendliche der Waldjugend Trassem pflanzen neue Laubbäume für den Erhalt ihres Waldes.

Kinder und Jugendliche der Waldjugend Trassem pflanzen neue Laubbäume für den Erhalt ihres Waldes.

Bild: Landesforsten RLP, Dietmar Schwarz

Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben in den Wäldern der Region deutliche Spuren hinterlassen. Besonders betroffen sind die Nadelwälder, in denen der Borkenkäfer leichtes Spiel hat.

Vor allem Fichtenbestände sterben in großer Zahl ab. Doch nicht nur die Nadelbäume leiden – auch Laubbäume wie Eichen und Buchen sind zunehmend von einem schleichenden Sterben betroffen. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung gibt es viele Gründe, sich aktiv für den Erhalt und die Zukunft der Wälder einzusetzen.

Ein starkes Zeichen für den Waldschutz

Für 35 Kinder und Jugendliche der Deutschen Waldjugend, Falkenhorst Trassem, bot sich zum Jahreswechsel die Gelegenheit, einen wichtigen Beitrag zur Wiederbewaldung zu leisten. Gemeinsam pflanzten sie rund 500 Laubbäume und halfen so, einen von Borkenkäfern zerstörten Fichtenwald im Bereich des Stausees Trassem neu zu beleben. Förster Peter Strupp vom Forstamt Saarburg, der die Pflanzaktion im Gemeindewald Merzkirchen organisiert hatte, lobte das Engagement der jungen Naturschützer ausdrücklich. Besonders interessant für die Teilnehmenden war die Auswahl klimaangepasster Baumarten. Neben den vertrauten Stieleichen wurden auch Orientalische Buchen, Esskastanien, Spitzahorne, Elsbeeren und verschiedene Nussbaumarten gepflanzt und gegen Wildverbiss geschützt.

Verantwortung für die Zukunft der Wälder

Am Ende der Aktion waren sich alle Beteiligten einig: Angesichts der Klimakrise müssen wir immer wieder aufs Neue aktiv werden, um widerstandsfähige und zukunftsfähige Wälder zu gestalten.

Nur durch gemeinsames Engagement kann es gelingen, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und die heimischen Wälder langfristig zu schützen.


Meistgelesen