Simone Wunder

Regen verkürzte „Burghoftango VIII“

Tango Argentino tanzen auf der Bühne der Burgfestspiele: Ein himmlisches Vergnügen für Tänzerinnen und Tänzer.

Tango Argentino tanzen auf der Bühne der Burgfestspiele: Ein himmlisches Vergnügen für Tänzerinnen und Tänzer.

Bild: Axel Holz

Mayen. Den Wettlauf gegen den Regen verlor die Veranstaltung „Burghoftango VIII“ um gut eine Stunde. Das Ziel des Abends wurde dennoch erreicht: 90 zufriedene Teilnehmer verließen die Bühne mit dem Wunsch, im nächsten Jahr wiederzukommen.
Der für Mayen schon traditionelle Abend begann wie immer: Veranstalter Axel Holz begleitete neun Paare auf ihren ersten Schritten des Tango Argentino, unterstützt von Elvira Clement sowie Steffi und Bernd Siegler. Es war warm und trocken. Ein paar wunderschöne Stunden standen bevor. Die Milonga – also die offizielle Tango Argentino Tanzveranstaltung – schloss sich an. Diskjockey Jonas Maria verzauberte erneut alle Tänzerinnen und Tänzer mit seiner Auswahl klassischer und moderner Tango-Musik. Wieder erwiesen sich seine Musiktitel als stimmungs- und stilvoll. Applaus! Christiane Arens-Pioch und Arne Pawlik halfen bei der Organisation des Abends entscheidend mit, ebenso wie der technische Leiter der Burgfestspiele, Robert Kaes.
Die Vertreter der beiden Gastgeber des „Burghoftango“ – Oberbürgermeister Dirk Meid für die Stadt und Intendant Alexander May für die Burgfestspiele – freuten sich über den Charme der Veranstaltung. Sie überreichten die zwei Losgewinne an die glücklichen Gewinner. Die Lose durfte die 6-jährige Sarah aus Niederzissen ziehen, die zusammen mit ihrer Mutter das Geschehen auf der Bühne mitverfolgte.
Die Teilnehmer waren zum Teil weit angereist: aus dem Hunsrück, aus Bonn, Köln, Trier und Wittlich. 15 Minuten nach 20 Uhr fielen vereinzelt zarte Tropfen vom Himmel. Das interessierte und bekümmerte niemanden. Doch eine gute halbe Stunde später allerdings goss es in Strömen. Eiligst packten die Teilnehmer ihre Sachen zusammen, und noch bevor ein Gewitter aufzog, befanden sie sich auf dem sicheren Heimweg. Und die Damen nahmen jede eine rote Rose als kleine Erinnerung mit nach Hause. Es war das erste Mal in all den Jahren, dass ein Regenschauer in das Geschehen eingriff. Es gibt also keinen Grund zur Aufgabe. Der „Burghoftango IX“ wird in den Blick genommen.

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