

Im Dachstuhl eins landwirtschaftlich genutzten Gebäudes im Fliederweg kam es am Sonntag (6. April) 14.57 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung.
Der Eigentümer des Gebäudes wurde vor Ort durch die eingesetzten Beamten daran gehindert, in das brennende Gebäude zu laufen, da dieser mit eigenen Mitteln versuchte, den Brand zu löschen und Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich zu retten. Er wurde wegen möglicher Rauchgasintoxikation einem Krankenhaus zugeführt.
Alarmierte Feuerwehrkräfte waren mit mehreren Einheiten aus unterschiedlichen Kommunen vor Ort.
Das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.
Ein Feuerwehrmann wurde durch umherfliegende brennende Gegenstände verletzt und nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen.
Der Brandort wird nach den Restlöscharbeiten am heutigen Montag beschlagnahmt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Weil Asbest in der zerstörten Dachkonstruktion verbaut war, haben die Gemeinde Kall und das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen (LANUK NRW) eine Handlungsempfehlung für Anwohner im Umkreis von 200 Metern um den Brandort herausgegeben. Diese ist hier zu finden: https://www.kall.de/aktuelles/achtung-brand-scheven.php