Thomas Förster

Zeit für Späße im Wahlkampf

ZDF „Heute-Show“ schlägt Claudia Moll als Kanzlerkandidatin vor
Claudia Moll in der ZDF-Satire "heute show"

Claudia Moll in der ZDF-Satire "heute show"

Bild: Nikolai Kues

Die Städteregion Aachen hatte in der letzten Woche prominenten Besuch. Fabian Köster samt Team der „Heute-Show“ besuchten die Bundestagsabgeordnete Claudia Moll im Winter-Wahlkampf. Auf dem Programm stand ein Wahlkampfstand in der Eschweiler Innenstadt und Haustürbesuche in Dürwiß. Doch nicht nur das ZDF-Satireformat widmeten sich Moll. Auch das Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlichte ein Portrait über die SPD-Politikerin. Dies hat einen besonderen Grund: Moll fällt auf. Sie ist direkt, volksnah und hebt sich mit ihrem beruflichen Werdegang deutlich vom typischen Politikerprofil ab. Statt Studium und Promotion führte ihr Weg über die Supermarktkasse in die Altenpflege – ein Berufsfeld, das sie als einzige Abgeordnete im Bundestag aus eigener Erfahrung kennt. In der „Heute-Show“ attestieren Moderator Oliver Welke und Reporter Fabian Köster ihr sogar Kanzlerinnenpotenzial. Moll nahm den humorvollen Vorschlag gelassen. Auf die Frage von Köster, warum die Olaf Scholz die erneute Kandidatur als Kanzler nicht ausgeredet habe, kontert sie mit einem Augenzwinkern: „Ist mir doch egal, wer unter mir Kanzler ist.“

Weniger satirisch widmet sich der Spiegel Artikel „Die da unten“ der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung. Die Resonanz zu ihrem Auftritt in der „Heute-Show“ und zum Artikel des Spiegel seien überwältigend positiv berichtet Moll.


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