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Monschau (bst). Besonderer »Service« für die Stadt Monschau: NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen), machte auf dem Weg zum neuen Forschungsflugplatz Merzbrück einen kleinen Schlenker über Monschau.Anlass war die offizielle Überreichung der Mitgliedsurkunde für Monschau im »Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW«.
Die Aufnahme weiterer Mitgliedsstädte und -gemeinden wurde bereits Anfang Februar von Minister Krischer in festlichem Rahmen in Münster vollzogen. Ganz klimabewusst verzichtete die Verwaltungschefin auf die weite Reise in die westfälische Universitätsstadt. Und so kam der Ressortchef halt selbst, so die Bürgermeisterin auf Nachfrage, im Rathaus an der Laufenstraße vorbei. »Ich hoffe, dass Monschau damit beim Thema Mobilität vorankommt«, fügte sie an. Sie setzt auf »Angebote, die passend sind für die Eifel«, so Krämer weiter.
Dabei verwies die Verwaltungschefin auch auf die entsprechende Vorarbeit im »Netzwerk Mobilitätswende Region Aachen« (Nemora), in dem die Städteregion mit der Stadt Aachen eng zusammenarbeitet. Hierbei gehe es beispielsweise um eine Verbesserung der Verbindungen zwischen den einzelnen Orten und Stadtteilen untereinander, generell um eine Qualitätssteigerung für den öffentlichen Personennahverkehr, damit die Abhängigkeit vom Auto zurückgeschraubt werden kann, und den möglichen Ausbau von schnellen Radwegtrassen.
Auch der Aufbau von Mobilitätsstationen gehört laut Carmen Krämer zu diesem Konzept, um den Umstieg zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln zu verbessern, etwa durch die Bereitstellung von abschließbaren Fahrradboxen.