Land unter
Um 21.01 Uhr wurde die Löschgruppe Rott zu einem Wassereinbruch in der Straße zum Struffelt alarmiert. Hier war die Drainage um das Haus vollgelaufen und das Wasser drohte in den Keller einzudringen. Durch die Feuerwehr wurde das Wasser abgepumpt und die Drainage vom Dreck befreit. Gegen 21.30 Uhr fuhr der Löschgruppenführer der Feuerwehr Rott die bekannten Stellen im Gebiet ab, bei denen es bei Starkregen öfters zu Problemen kommt. Daraus folgte der nächste Einsatz. Die L238, zwischen Roetgen und Rott, war auf Höhe der Abzweigung zur K24 überflutet und mit jeglichem Geröll bedeckt. Grund hierfür waren die großen Wassermengen, die vom teils verstopften Bachlauf nicht mehr aufgenommen werden konnten. Ein Fahrzeug der Löschgruppe Rott und ein Fahrzeug des Löschzuges Roetgen sicherten die Einsatzstelle ab. Des Weiteren wurde versucht Bachläufe vom Dreck zu befreien. Mit Absprache der Polizei wurde die Straße am Abend voll gesperrt. Der Löschzug Roetgen wurde um 21.31 Uhr von der Leitstelle in die Mühlenstraße alarmiert. Dort drohte Wasser vom anliegenden Graben in die Keller überzulaufen. Auf einem Bereich der Straße von 30 Meter stand das Wasser rund 15 cm hoch. Als Gegenmaßnahme wurden Kanaldeckel geöffnet und verstopfte Gräben / Rohre vom Geröll gesäubert. Zur Sicherung von Einfahrten und Häusern wurde ein Abrollbehälter mit Sandsäcken geordert und diese dort eingesetzt. Der letzte Einsatz folgte dann gegen 22 Uhr für die Löschgruppe Rott. Nach Erkundung durch den Löschgruppenführer stellte sich heraus, dass ein Teil der Zweifaller Straße Ecke Hahner Straße überflutet war. Hier wurde die Einsatzstelle nur abgesichert. Insgesamt waren 21 Wehrleute aus Roetgen und 15 aus Rott mit sechs Fahrzeugen in die Einsätze eingebunden. Der Wasserverband Eifel-Ruhr, Beamte der Polizei und der Kreisbrandmeister waren ebenfalls vor Ort. Gegen 0.30 Uhr konnten alle Einsätze beendet werden.