

Am Samstag wartet mit der Partie der VET-CONCEPT Gladiators Trier bei den Gießen 46ers nicht nur ein absolutes Traditionsduell des deutschen Basketballs, sondern auch das Topspiel des 30. Spieltages der ProA auf die Trierer Profibasketballer. Während die Moselstädter mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz in der regulären Saison fixieren können, geht es für die aktuell drittplatzierten Gießener noch immer um das Heimrecht in der ersten Playoffrunde. Punktgleich mit Crailsheim auf Rang Vier und nur einen Sieg vor den Verfolgern Bremerhaven, Hagen und Bochum haben die verbleibenden Saisonspiele besonders große Bedeutung für die 46ers. Auch der direkte Vergleich mit den Gladiatoren, die ihr Heimspiel in der Hinrunde mit 87:79 für sich entscheiden konnten, könnte im Saisonendspurt nochmal relevant werden.
Wie die hohe Tabellenplatzierung der Gießener bereits verrät erwartet die Gladiatoren ein echtes Schwergewicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das Team von Trainer-Routinier Branislav Ignjatovic verfügt über eine sehr tiefe Rotation und starke, sowie erfahrene Einzelspieler. Statistisch wird das Team von Point Guard Kevin McClain angeführt. Der ehemalige Skyliner, der wie sein Positionskollege Aiden Warnholtz aus Frankfurt nach Gießen wechselte, erzielt durchschnittlich 14,3 Punkte pro Spiel, Warnholtz kommt auf 8,5 Zähler pro Partie. Auch die starke Riege von ausländischen Akteuren aus Kyle Castlin (13 Punkte pro Spiel), Mladen Vujic (12,1), Simon Krajcovic (10,4) und Viktor Kovacevic (10,1) strahlt sehr viel Gefahr aus. Mit dem ehemaligen DBB-Kapitän Robin Benzing (9,3), Jonathan Maier (6,6), Luis Figge (4,1), Roland Nyama (3,7) und Nico Brauner (2,3) verfügen die 46ers darüber hinaus über eine tiefe deutsche Rotation die neben viel Erfahrung in der ProA auch Bundesliga- und internationale Erfahrung mitbringt.
"Wir freuen uns sehr auf das absolute Spitzenspiel der ProA am Wochenende. Mit Gießen treffen wir auf eine Mannschaft, die zuletzt gegen Jena und Crailsheim sehr gut ausgesehen hat und einen sehr tief und gut besetzten Kader haben. Es ist immer etwas anderes in der Osthalle in Gießen zu spielen - es wird mit Sicherheit eine ganz besondere Atmosphäre sein. Für uns ist es zum jetzigen Zeitpunkt genau der richtige Test für unsere Mannschaft, um zu sehen wo wir stehen. Wir wollen zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht alle unsere Karten ausspielen aber wir brauchen eine kleine Standortbestimmung. Gießen ist sowohl auf der Guard-Position mit starken Scorern besetzt, als auch inside sehr physisch. Ich denke, das Team wird sich - ähnlich wie wir - sehr hart präsentieren und auch beim Rebound wird es in diesem Spiel deutlich intensiver zugehen als in den Wochen zuvor. Von daher freuen wir uns sehr und es wird sicherlich ein gutes und aufregendes Spiel", sagt Headcoach Jacques Schneider vor der Auswärtspartie in Gießen.
Quelle: Gladiators Trier