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Stadtwerke Trier bauen Gebäude für THW in Ehrang

Die Stadtwerke Trier (SWT) bauen auf dem 3.600 Quadratmeter großen Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuerwache II in Ehrang ein neues Gebäude für das THW und komplettieren damit bis Mitte 2019 das Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Ehrang.
Herbert Albers-Hain (Feuerwehr Trier), Lutz Leide (BImA), Hans-Georg Hartmann (THW), Arndt Müller (SWT). Foto: SWT

Herbert Albers-Hain (Feuerwehr Trier), Lutz Leide (BImA), Hans-Georg Hartmann (THW), Arndt Müller (SWT). Foto: SWT

"Wir freuen uns sehr, dass die Stadtwerke Trier nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für den Bau des Gebäudes bekommen haben. Diese Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Investor ist bislang einmalig in Rheinland-Pfalz und hat für uns Pilotcharakter", erklärt Lutz Leide, Leiter der Geschäftsbereiche Bauen und Facility Management bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Das geplante zweistöckige Gebäude hat rund 1.500 Quadratmeter Nutzfläche, die die BImA sowohl für die Geschäftsstelle des Technischen Hilfswerks Trier als auch für den Ortsverband Trier (Funktionsflächen und Fahrzeughalle) anmietet.

SWT wollen Geschäftsfeld weiter ausbauen

"In dem neuen Gebäude können wir zwei unterschiedliche THW-Standorte zentralisieren, Organisationseinheiten räumlich zusammenlegen und gleichzeitig noch die Synergien mit der Feuerwehr nutzen. Diese Zusammenarbeit macht das Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Ehrang einmalig in Rheinland-Pfalz", erläutert Hans-Georg Hartmann, Referatsleiter im THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz-Saarland. Die Stadtwerke, die ihr Know-how in Sachen Hochbau bereits bei Projekten für die Bundespolizei in der Weberbach und bei der benachbarten Feuerwache II unter Beweis stellen konnten,  möchten mit dem Projekt das Geschäftsfeld Liegenschaften weiter ausbauen. Besonderen Wert legt der spartenübergreifende Infrastrukturdienstleister dabei auf ein innovatives Energiekonzept: "Wir versorgen die Gebäude der Feuerwehr und das THW-Gebäude mit Wärme aus einer zentralen Heizungsanlage. Hier kommt nicht nur energieeffiziente Technik zum Einsatz, sondern auch regional erzeugtes Biogas", erklärt SWT-Vorstand Arndt Müller. Baubeginn soll 2018 sein Der weitere Zeitplan ist ambitioniert: Das Jahr 2017 soll für die Planung inklusive Architektenwettbewerb genutzt werden. Der Baubeginn steht für Anfang 2018 auf der Agenda. Mitte 2019 soll das neue Gebäude dann bezugsfertig sein. Die Mietverträge haben eine Laufzeit von 20 Jahren mit der Option auf fünf Jahre Verlängerung.


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