Nico Lautwein

Petrisberg auf Platz 1: "Kunstrasen-Projekte" der Stadt

Trier. Immernoch neun alte Fußball-Hartplätze verteilen sich entlang der Mosel. Der Sportausschuss legt nun Prioritäten für Kunstrasenplätze fest: Petrisberg steht ganz oben, doch die Finanzierung ist weiter offen.

Für die vom Stadtrat beschlossene Umwandlung des Tennenplatzes der Bezirkssportanlage Heiligkreuz in einen Kunstrasenplatz gibt es weiterhin kein grünes Licht vom Land.
Bürgermeisterin Elvira Garbes berichtete im Sportausschuss, ein weiteres Gespräch bei der ADD habe noch keine Einigung gebracht, ob das Projekt unabweisbar und somit zuschussberechtigt ist. Dennoch setze sich der Stadtvorstand weiterhin für eine Förderung ein.

Stadt kämpft weiter um Fördermittel

In der kurzen Ausschussdebatte signalisierten die Fraktionssprecher Thorsten Wollscheid (CDU), Marco Marzi (SPD)  und Jörg Johann (Linke) erneut volle Unterstützung, forderten aber auch, sich für den Fall vorzubereiten, dass definitiv kein Geld vom Land  fließen sollte. Dann müssten für das Vorhaben zusätzliche Gelder im städtischen Haushalt eingeplant werden, da die Tennenplätze nicht mehr zeitgemäß und aus sportmedizinischer Sicht problematisch seien. Zudem hätten Vereine mit solchen veralteten Anlagen erhebliche Nachteile im Wettbewerb mit anderen Sportclubs, sowohl bei den Aktiven als auch bei den Übungsleitern.  

Petrisberg als nächstes Kunstrasen-Projekt priorisiert

Obwohl die Umsetzung des Projekts in Heiligkreuz Vorrang hat, beschloss der Sportausschuss einstimmig eine Prioritätenliste für im Anschluss anstehende Kunstrasen-Projekte, weil Ende Januar auf der Landesebene eine wichtige Weichenstellung für die weitere Förderung ansteht. Auf Platz 1 steht dabei die Umwandlung des Tennenplatzes auf dem Petrisberg vor der Sanierung der Kunstrasenplätze in Feyen und Ehrang. 

Quelle: Stadt Trier


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