Claudia Neumann

Laufdemo "Nie wieder ist wann? - Menschenrechte kennen keine Grenzen"

Trier. Der Verein "Für ein buntes Trier - gemeinsam gegen rechts" ruft am Samstag, 16. Novemver, ab 13 Uhr dazu auf, ein klares Zeichen für Menschenrechte, Solidarität und gegen menschenunwürdige Grenzpolitik zu setzen.

Bild: Archiv

Treffpunkt ist 13 Uhr Porta Nigra / Grünanlage Nordallee. Die Laufroute ist wie folgt: Christophstraße - Balduinstraße - An der Schnellenmauer - Musterstraße – Konstantinplatz – Konstantinstraße - Brotstraße – Fahrstraße - Viehmarktplatz. Auf dem Konstantinplatz wird es eine Zwischenkundgebung geben, eine Abschlusskundgebung findet auf dem Viehmarkt statt.

Das Prinzip „Nie wieder“: Ein Leben in Würde und Sicherheit für alle

Der Verein „Für ein buntes Trier – gemeinsam gegen rechts“ betont, dass das Versprechen von „Nie wieder“ das Recht jedes Menschen auf ein Leben in Würde und Sicherheit unabhängig von Religion oder ethnischer Herkunft einschließt. Dieses Recht sieht der Verein jedoch zunehmend durch rechtsnationale Ideen von ethnischer Homogenität bedroht – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Kritik an der deutschen Politik und verfehlte Maßnahmen

Auch Vertreter der deutschen Bundesregierung hätten öffentlich die Proteste gegen rechte Tendenzen unterstützt, jedoch sei seitdem wenig passiert: Parteien von Grün bis Schwarz beteiligten sich an Maßnahmen, die nach Ansicht des Vereins dem Geist von „Nie wieder“ widersprächen. Schutzsuchende würden zunehmend mit islamistischem Terrorismus gleichgesetzt, und Forderungen nach Abschiebungen in Krisengebiete sowie Abweisungen an der Grenze nähmen zu. Inhalte der AfD und anderer rechter Gruppen fänden Eingang in staatliche Maßnahmen wie innereuropäische Grenzschließungen, Gewahrsamszentren an den Grenzen, Einschränkungen im Asylbewerberleistungsgesetz und Ausweitungen der Abschiebehaft.

Keine Lösung für gesellschaftliche Probleme

Diese Maßnahmen, so der Verein, lösten jedoch keine tatsächlichen gesellschaftlichen Probleme wie Wohnungsnot, Armut oder den Klimawandel. Anstelle einer Symbolpolitik, die keine Antworten auf zukünftige Herausforderungen liefere, stelle sich vielmehr die Frage, wie eine Gesellschaft aufgebaut werden könne, in der alle ohne Angst verschieden sein könnten, und wie ein gutes Leben für alle möglich werde.

Aufruf zu konsequenter Verteidigung der Menschenwürde

Wer das Prinzip von „Nie wieder“ ernst nehme, müsse sich klar gegen jede Politik positionieren, die die Menschenwürde missachte. Der Verein „Für ein buntes Trier – gemeinsam gegen rechts“ ruft daher zu einem deutlichen Engagement für eine humane und gerechte Gesellschaft auf.

Es wird darum gebeten, während der Demonstration keine Parteifahnen- und symbole zu tragen.

Busumleitungen wegen Demonstration

Aufgrund der Demonstration kann es an einigen Stellen im SWT-Liniennetz zeitweise zu Verzögerungen kommen. Die Linien 73, 76 sowie 80 bis 89 werden in diesem Zeitraum umgeleitet. Alle Haltestellen entlang der Umleitungsstrecken werden angefahren.

Linie 80: Die Busse der Linie 80 mit Ziel Wilhelm-Leuschner-Straße fahren bis zur Haltestelle Treviris ihre normale Route und werden anschließend über Moselstraße und Bruchhausenstraße zurück auf die normale Route geleitet. In Richtung Trier-West/Steinsweg fahren die Busse der Linie 80 ihre gewohnte Route.

Linie 81: Alle Busse der Linie 81 mit Ziel Trimmelter Hof fahren bis zur Haltestelle Treviris ihre normale Route und werden dann über Moselstraße, Walramsneustraße, Zuckerbergstraße, Gerty-Spies-Straße und Südallee zur Haltestelle Charlottenstraße umgeleitet. In Richtung Euren und Igel fahren die Busse der Linie 81 ihre gewohnte Route.

Linien 82, 87, 89: In Richtung Porta Nigra fahren die Busse der Linien 82, 87 und 89 die gewohnte Route bis zur Haltestelle Treviris und werden anschließend über Moselstraße und Bruchhausenstraße in die gewohnten Richtungen umgeleitet. In Richtung Mariahof, Quint, Schweich und Konz fahren die Linien 82, 87 und 89 ihre bekannten Strecken.

Linie 73, 83: Die Busse der Linien 73 und 83 in Richtung Weidengraben/Tarforst fahren bis zur Haltestelle Gilbertstraße ihre normale Route und werden dann über Südallee, Weberbach, Mustorstraße und Ostallee zum Hauptbahnhof auf die normale Route umgeleitet. In Richtung Feyen/Euren Friedhof fahren die Busse der Linien 73 und 83 nach Fahrplan.

Linie 84, 85: Alle Busse der Linien 84 und 85 in Richtung Hauptbahnhof fahren ihre gewohnte Route. In Richtung Irsch und Feyen/Castelnau Mattheis werden die Busse über Kürenzer Straße, Schönbornstraße, Güterstraße, Gartenfeldstraße umgeleitet. Im Zeitraum der Sperrung in der Mustorstraße und Weberbach werden die Busse zusätzlich über die Weimarer Allee zur Haltestelle Kaiserthermen umgeleitet.

Linien 76 und 86: Die Busse der Linie 76 ab Nells Park in Richtung Trier-Galerie fahren ihre gewohnte Route. In Richtung Nells Park werden die Busse ab der Haltestelle Treviris über Moselstraße, Bruchhausenstraße und Nordallee zur Paulinstraße umgeleitet. Die Busse der Linie 86 aus Richtung Waldrach fahren in Richtung Hauptbahnhof bis zur Haltestelle Hauptfriedhof die normale Route und werden dann über Wasserweg, Schöndorfer Straße, Schönbornstraße und Kürenzer Straße zum Hauptbahnhof umgeleitet. In Richtung Waldrach werden die Busse der Linie 86 ab der Haltestelle Theodor-Heuss-Allee in die Paulinstraße geleitet.

Linie 88: Alle Busse der Linie 88 fahren in Richtung Hauptbahnhof die gewohnte Route. In Richtung Pluwig/Bonerath werden die Busse über Kürenzer Straße, Schönbornstraße und Güterstraße auf die gewohnte Route umgeleitet.
Bei Fragen zu den Busumleitungen steht das Team im Stadtbus-Center an der Treviris-Passage oder telefonisch unter 0651 717-273 zur Verfügung


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