

Schüler und Jugendliche zum Forschen zu animieren und sie so auf den Weg zu einem nützlichen Tun und zu sich selbst zu bringen, war die Idee, aus der 1965 der Wettbewerb entstand. „Diese Idee zu unterstützen war für uns Anlass zur Übernahme der Patenschaft im Jahr 2010, die für uns zur Herzensangelegenheit geworden ist“ so Frank Natus, Geschäftsführender Gesellschafter der NATUS GmbH & Co. KG. Seit der Übernahme der Patenschaft, die die komplette Planung und Organisation des Regionalwettbewerb Trier umfasst, konnten wir mittlerweile mehr als 1.300 Nachwuchsforscher mit über 700 Projekten bei uns in Trier begrüßen.
Auch in diesem Jahr zeigten die Jungforscherinnen und Jungforscher eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Projekten in den sieben Jugend forscht Fachgebieten. Die Bewertung der Projekte und die Ermittlung der Sieger übernahm ein Jurorenteam, das sich aus Experten von Schulen, Industrie und Wissenschaft zusammensetzt. Neben den Teilnehmern wurden auch Schulen und Projektbetreuer ausgezeichnet.
„Uns liegt der Wettbewerb sehr am Herzen, da wir davon überzeugt sind, dass Projekte dieser Art, junge Leute zum Forschen motivieren, zu eigenen Gedanken und Ansätzen anregen und sie neugierig machen, sich mit zukunftsorientierten Themen rund um die MINT-Fächer zu beschäftigen. Ob alleine oder im Team, es entsteht ein ganz besonderes Wir-Gefühl, dass, so glauben wir, auch von jedem Teilnehmer und Gast gespürt wird, der die Veranstaltung besucht. Dieser besondere Spirit und diese besondere Magie machten die Veranstaltung für uns zu etwas ganz Besonderem, etwas unbedingt Unterstützendwertem“, so Anja Natus.
Einen besonderen Appell richtete sie an die Jungforscher und Gäste bei ihrer Interpretation des diesjährigen Jugend forscht- Plakates „Macht aus Fragen Antworten“: „Die Welt und Ihre Ordnung sind zweifelsohne in Bewegung und verlangen von uns allen ein großes Maß an Wachsamkeit und Einsatz für die Werte, die uns wichtig sind.
Fragen zu stellen, die uns bewegen, die von unserer Neugier getrieben sind, helfen uns, kritisch zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und eine eigene Meinung zu bilden. Dadurch lernt junge Menschen, sich mit Themen auseinanderzusetzen und nicht einfach Informationen hinzunehmen, sondern diese auch zu hinterfragen. Diese Fähigkeit des kritischen Hinterfragens wird in Zeiten wie den heutigen, eine immer wichtigere und an Bedeutung zunehmende Fähigkeit sein.“
Die Feierstunde bildete den würdigen Abschluss eines tollen Wettbewerbstages. Der Begrüßung von Frau Anja Natus folgte das Grußwort der Präsidentin der Hochschule Trier Frau Prof. Dr. Dorit Schumann, sowie ein Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Trier Herr Wolfram Leibe, bevor die Regionalwettbewerbsleiterin Frau Dr. Sabine Servaty die Ehrung der Teilnehmer und Sieger übernahm.
Die Sieger des Trierer Regionalwettbewerbs qualifizierten sich für den Landeswettbewerb, der in der Sparte „Jugend forscht junior“ bei Böhringer in Ingelheim ausgetragen wird, in der Sparte „Jugend forscht“ bei der BASF in Ludwigshafen.
Den 60. Bundeswettbewerb richtet die Stiftung Jugend forscht e.V. in Hamburg aus. Weitere Infos unter www.jugend-forscht.de.