Hochschule Trier erhält 200.000 Euro für Projekte zum Thema "Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Gesundheit und Mobilität"
Forschung als Antwort auf gesellschaftliche und technische Herausforderungen
Um den gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen unserer Zeit in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Gesundheit und Mobilität besser begegnen zu können, ist Forschung an Hochschulen unverzichtbar. Daher ist es besonders wichtig, bestehende Strukturen nachhaltig und intelligent weiterzuentwickeln - hin zu einem interdisziplinären, umsetzungsorientierten System, das auf die Anwendung und Verbreitung von Lösungen in den Berufs- und Lebensalltag ausgerichtet ist. Um sich dieser Aufgabe künftig noch besser stellen zu können, fördert die Landesregierung insgesamt fünf Forschungsprojekte der Hochschule Trier mit 200.000 Euro.
Gezielte Förderung zur Stärkung der Forschungsinfrastruktur
"Mit der Förderung des Landes möchten wir die Forschungsinfrastruktur an der Hochschule Trier durch gezielte Geräteinvestitionen weiter ausbauen, stärken und gleichzeitig den Hochschulstandort Trier festigen. So unterstützen wir die Hochschule dabei, innovative Lösungen für die gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen unserer Zeit in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Gesundheit und Mobilität zu entwickeln", so Ministerialdirektorin Katharina Heil. Zudem werde durch die Investition in eine zeitgemäße Forschungsinfrastruktur die Attraktivität der Hochschule etwa für Kooperationen mit der Wirtschaft und für Studierende weiter gestärkt, erläutert Heil.
Ein Schub für Forschung und Transfer
Die so geförderte Forschung trägt insbesondere zu den wissenschaftspolitischen Themen des Landes Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Gesundheit und Mobilität sowie zur Ausbildung von Fachkräften bei. "Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit für diese wichtige Förderung. Unsere Forschungsstärke erhält dadurch einen Schub, und zwar in Form von Geräten, die an der Schnittstelle von Forschung und Transfer sowie Studium und Lehre eingesetzt werden können. Besonders freuen wir uns über die Stärkung unserer übergreifenden Profilthemen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Digitalisierung", so die Präsidentin der Hochschule Prof. Dr. Dorit Schumann.
Hintergrund:
Die Fördermittel von 200.000 Euro unterstützen fünf Projekte in den für die Hochschule wichtigen Forschungsschwerpunkten Stoffstrommanagement, intelligente Technologien für nachhaltige Entwicklung und Life Sciences.
- Um die Beständigkeit von Gebäuden zu verlängern und Material effizient wiederzuverwerten werden für den Bereich der Entwicklung zirkulärer Bauweisen und nachhaltiger Baukonzepte Mittel für eine Vakuumpresse, eine Präzisionsstandbohrmaschine und eine Formatkreissäge bereitgestellt.
- Die Beschaffung einer Planetenmühle zur mechanischen Zerkleinerung von Metallabfällen trägt dazu bei, den Aufbau einer Recyclingstrecke für hochwertige Materialen zu unterstützen, um den Einsatz von Primärrohstoffen zu reduzieren.
- Durch die Beschaffung eines Schaumanalysators wird das FoamLab-Projekt unterstützt, das sich mit Verfahren zur Verarbeitung pflanzenbasierter Lebensmittel beschäftigt, beispielsweise zur Verbesserung pflanzlicher Barista-Produkte.
- Die Anschaffung eines Bewegungserfassungssystems soll die Analyse menschlicher Bewegungsabläufe in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie für motorisch eingeschränkte Menschen verbessern.
- Im Projekt proTRON ProActive soll im Bereich Elektromobilität die Entwicklung KI-basierter aktiver Sicherheitssysteme durch die Anschaffung eines Datenloggers vorangebracht werden. Dieser soll zur Diagnose, Optimierung und Absicherung nachhaltiger und effizienter Mobilitätslösungen eingesetzt werden.