

Die Trierer Weltklasse-Läuferin Gesa Krause war für Dreharbeiten zur #HafenFan-Kampagne im Trierer Hafen zu Gast – gemeinsam mit Tochter Lola, knapp zwei Jahre alt. Die Aktion soll den Hafen als modernen Logistikstandort bekannter machen. Krause, Deutschlands Läuferin des Jahres 2024, verbindet die Kampagne mit persönlichen Werten: „Gute Organisation und Planung sind für mich als Mutter und Leistungssportlerin essenziell – genauso wie in der Logistik.“
Im Gespräch im Hafenbüro sprach Krause offen über den Alltag zwischen Leistungssport, Reisen und Familienleben. „Ich kann nicht mehr einfach sagen: Ich bin dann mal weg“, so die 32-Jährige. Stattdessen sei gute Absprache mit Partner und Familie gefragt – und notfalls auch die Bereitschaft, Termine abzusagen: „Für das Kind, die Familie – oder meine Gesundheit.“
Sportlich kehrte Krause nach der Babypause stark zurück. In ihrer ersten Straßenlaufsaison stellte sie persönliche Bestzeiten auf – unter anderem 69:45 Minuten im Halbmarathon. Ihr Saisonfinale in Berlin empfand sie jedoch als „körperlich schmerzhaft“. Nach starkem Beginn sei sie auf den letzten Kilometern eingebrochen: „Man stirbt hintenraus – so sagt man das im Läuferjargon.“
Im Mai reist Krause zum Höhentraining nach Boulder (USA), mit Blick auf die späten Leichtathletik-Weltmeisterschaften im September in Tokio. „Zum siebten Mal ein WM-Finale zu erreichen, wäre fantastisch.“ Langfristig bleibt auch der Marathon ein Ziel – aber: „Ich entscheide von Jahr zu Jahr.“
Der Silvesterlauf Trier, Krauses Heimatverein, richtet am Mittwoch, 28. Mai, den 11. Bitburger 0,0%-Firmenlauf aus – mit bis zu 5.000 Teilnehmern die größte Sportveranstaltung der Region. Der Trierer Hafen zählt zu den Hauptsponsoren, Krause wird aus den USA eine Grußbotschaft senden. Bereits vorab findet erneut der Jugendlauf für 11- bis 15-Jährige statt.
Infos & Anmeldung: firmenlauf-trier.de