

Seine in den vergangenen Jahren entstandenen Werkreihen lösen sich weit von den klassischen Stilmitteln der Fotografie und Fotokunst und verstehen sich als subjektives, fragmentarisches Tagebuch, als poetisches, mehrdeutiges Ganzes. In Trier zeigt Marc Peschke vor allem Fotoobjekte aus seiner Serie "The Cubes.Liquidacion Total", die sich in einer konstruktivistisch-modernistischen Bildsprache mit dem Kommunikationsschrott der Konsumgesellschaft befassen und die der Künstler zu absurden, würfelförmigen Wareneinheiten verfestigt. Er spürt auch kommerziellen Veränderungen in Städten nach, wobei es ihm aber nicht um Dokumentation geht, sondern darum "aus den Trümmern von Leerständen etwas herauszulösen, was von einer vergangenen Schönheit erzählt".