Wirtschaftskammern: Region Trier hinkt hinterher und muss auf Überholspur gebracht
Trier/Region. IHK und HWK prangern schwache Wirtschaftskraft an und präsentieren Reformvorschläge
Johannes Kneifel war in seiner Jugend Neonazi. Gewalt gehörte zu seinem Alltag ebenso wie Alkoholexzesse und das Gefühl ein Außenseiter in unserer Gesellschaft zu sein. Mit 17 Jahren hat er, gemeinsam mit einem weiteren Neonazi, einen Menschen so brutal geschlagen, dass dieser ein paar Tage später im Krankenhaus starb. Im Gefängnis fand er Halt am christlichen Glauben. Nach seiner Entlassung studierte er evangelische Theologie und ist heute als freier Theologe tätig. Kneifel: Jeder hat eine zweite Chance verdient Im Interview mit Brigitte Nehmzow vom Organisatorenteam des Literatur- und Musikfestivals betonte Kneifel immer wieder wie wichtig es ist, Menschen, die straffällig geworden sind, eine zweite Chance zu geben. Er selbst hätte diese Chance von Gott bekommen und diese Erkenntnis führte letztendlich zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Gerade junge Menschen, die Straftaten begehen, sollten laut Johnannes Kneifel nicht verurteilt, sondern vielmehr an die Hand genommen werden um gemeinsam mit diesen einen neuen, besseren Weg zu finden. Seinen eigenen Weg, mit vielen Höhen und Tiefen, beschreibt er eindrucksvoll in seinem Buch, das er all jenen gewidmet hat, die ihn niemals aufgegeben haben. JM