Rheinallee: Architektenvertrag unterzeichnet
Die Rheinallee, das touristische Herzstück der Stadt Boppard, soll in den kommenden Jahren neu gestaltet werden. Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier hat kürzlich den entsprechenden Architektenvertrag mit dem Berliner Büro Franz Reschke Landschaftsarchitekten GmbH unterzeichnet. Zuvor hatten sich 17 Büros an einem Planungswettbewerb beteiligt, bei dem das Berliner Büro mit seinem Entwurf den ersten Platz belegt hatte.
Der Planungsbereich der Rheinallee umfasst rund 1,2 Kilometer - von der Einmündung der Kaiser-Friedrich-Straße bis zur Einmündung der Kaiser-Otto-Straße. Die gestalterischen Anforderungen für das Großprojekt sind ambitioniert: Der Siegerentwurf sieht unter anderem eine barrierefreie Gestaltung vor. Die Rheinallee soll weitgehend vom Autoverkehr freigehalten werden. Bis auf wenige Ausnahmen wird in diesem Bereich künftig auch auf Parkplätze verzichtet.
"Unser Ziel ist es, den Rhein erlebbar zu machen", sagt Bürgermeister Jörg Haseneier. In der Vergangenheit seien immer wieder Befürchtungen laut geworden, dass mit der Neugestaltung auch mehr Fläche versiegelt werde. "Das ist nicht zutreffend", betont der Bürgermeister. Im Gegenteil: Der Rückbau der "alten" Rheinallee soll sogar mehr Platz für Grünflächen bieten. Auch die Bäume sollen erhalten bleiben.
Im Dezember hatte der Bopparder Stadtrat grünes Licht für die Vergabe der freiraumplanerischen Architektenleistungen gegeben. Das Berliner Büro Franz Reschke Landschaftsarchitekten GmbH hat jetzt den Auftrag erhalten, aus der vorliegenden Wettbewerbsarbeit, unter Berücksichtigung der Vorgaben der Stadt Boppard, eine Vorplanung zu entwickeln. Die fertige Vorplanung wird dann in einer öffentlichen Bürgerveranstaltung vorgestellt, in den städtischen Gremien beraten und auf der Internetseite der Stadt Boppard veröffentlicht. Damit besteht auch die Möglichkeit, noch Änderungen in die weitere Planung einfließen zu lassen.
Mit der Unterzeichnung des Architektenvertrages hat das Berliner Büro nun zunächst den Auftrag für die Leistungsstufe 1 erhalten. Nach Beschlussfassung der Entwurfsplanung durch die städtischen Gremien können, bei gesicherter Finanzierung des Projektes, die weiteren Leistungsstufen an das Büro vergeben werden.
Mit der Unterzeichnung des Architektenvertrages hat das Berliner Büro nun zunächst den Auftrag für die Leistungsstufe 1 erhalten. Nach Beschlussfassung der Entwurfsplanung durch die städtischen Gremien können, bei gesicherter Finanzierung des Projektes, die weiteren Leistungsstufen an das Büro vergeben werden.