Diakonie Sozialstation feiert zehn Jahre Café Spurensuche

Riesweiler. Das Betreuungsangebot Café Spurensuche der Diakonie Sozialstation feierte sein zehnjähriges Jubiläum. Das Angebot bietet Entlastung für pflegende Angehörige.

Mit einem kleinen Theaterstück feierte das Café Spurensuche, ein Betreuungsangebot der Diakonie Sozialstation Simmern, seinen zehnten Geburtstag.

Bild: Stiftung kreuznacher diakonie / Sonja Unger

Der Mehrgenerationenraum in Riesweiler unter der Feuerwehr füllte sich schnell, als die Diakonie Sozialstation Simmern das zehnjährige Bestehen des Betreuungsangebotes Café Spurensuche feierte. Neben den Besucherinnen und Besuchern, die regelmäßig nachmittags nach Riesweiler kommen, waren auch deren Angehörige zu einem gemütlichen Beisammensein mit selbstgebackenen Plätzchen, Kaffee und Kuchen eingeladen. Pflegedienstleiterin Marianne El Hrizi begrüßte die Gäste und die Leiterin des Café Spurensuche, Simone Konrad, betonte: „Es ehrt unsere Arbeit sehr, dass so viele von Ihnen gekommen sind.“

Im Laufe der zehn Jahre haben mehr als 70 Menschen mit und ohne demenzielle Erkrankung dieses Betreuungsangebot wahrgenommen. „Unser Ziel ist es, allen Gästen einen schönen Nachmittag zu gestalten“, so Simone Konrad. Acht Mitarbeiterinnen der Diakonie Sozialstation, einer Einrichtung der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie, sorgen dafür, dass das gelingt. Madeleine Göhl, Sabine Michelmann, Heike Schlarb, Ellen Tumczyk, Gabi Görgen, Heike Kilb-Welker, Christiane Maaß und Karina Fuchs lassen sich jeden Tag aufs Neue etwas einfallen, um die gemeinsame Zeit so auszufüllen, dass sie den Bedürfnissen der Gäste gerecht wird. Gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet und wissen ihre Lieben in guten Händen.

Zum Geburtstag „ihres“ Cafés Spurensuche hatten die Betreuerinnen zusammen mit den Gästen nicht nur die Plätzchen gebacken, sondern auch ein kleines Theaterstück vorbereitet. Mit dem Bus des Cafés, liebevoll aus Pappe gestaltet, ging es auf Reisen. Die Fahrtgäste wollten an die Sonne, auf Kreuzfahrt, auf den Weihnachtsmarkt, Shoppen gehen oder in die Berge. Alle stiegen nach und nach ein und winkten dann fröhlich aus den Fenstern. Viel Applaus war der Lohn für die Aufführung. Anschließend war Zeit für „Schwätzen und Lachen“ – also genau für das, wofür das Café Spurensuche steht, und natürlich durfte auch der Besuch des Nikolauses mit kleinen Geschenken für alle nicht fehlen.