

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits Rauch aus den Fenstern des Wohnhauses. Die Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zugang zum Gebäude, das stark verraucht war. Laut dem Einsatzleiter vor Ort gestaltete sich der Zugang zum Objekt als äußerst schwierig: Die Fenster waren mit Aluminiumjalousien verschlossen, die erst mit technischem Gerät geöffnet werden mussten, um Abluftöffnungen zu schaffen.
Inmitten der verqualmten Räume entdeckten die Einsatzkräfte die Bewohnerin. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät - sie wurde tot aufgefunden. Ersten Informationen erlag sie vermutlich den giftigen Rauchgasen. Offiziell teilt die Polizei mit, dass die Ermittlungen zur Todesursache noch andauern.
Der Schwelbrand konnte durch die Feuerwehr zügig gelöscht werden. Laut ersten Einschätzungen der Einsatzleitung dürfte die Brandursache in der Küche liegen, wo auch der größte Schaden entstanden ist. Ersten Vermutungen zufolge brach das Feuer bereits in den frühen Morgenstunden aus, blieb jedoch zunächst unentdeckt. Die abschließende Klärung wird nun durch die Kriminalpolizei erfolgen, die noch am Nachmittag mit den Ermittlungen und der Tatortaufnahme begann.
Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren vor Ort. Die Nachlöscharbeiten und Belüftung des Gebäudes dauerten bis in den frühen Abend hinein an.