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Andreas Bender

Kulinarik und Konzerte: Neustart im Mai für Maria Ruh

Urbar. Konzerte, Etageren-Frühstück, Kaffee, Wein, Schokolade und mehr. Ab dem 1. Mai wollen Michèle Ripp und Niklas Melchior dem Loreleyblick Maria Ruh neues Leben einhauchen.

Die letzten Monate wurde es ruhig um Maria Ruh. Vor rund zehn Jahren hatte Gerd Ripp, zusammen mit seiner Frau Petra, das Restaurant übernommen und das Angebot ausgebaut. Nach ihrem Rückzug 2022 übernahm ein neuer Pächter, der sich selbst kaum zwei Jahre später wieder zurückzog. Nun möchte Michèle Ripp – Tochter von Petra und Gerd Ripp – gemeinsam mit Niklas Melchior die gastronomische Destination wieder mit Leben füllen. Ihr Ziel ist es, »sowohl Einheimischen als auch Touristen einladende Genussmomente zu bieten mit bewährten Angeboten und gleichzeitig frischen Wind hereinzulassen«, sagen die Geschäftspartner. 

 

Die beiden sind seit ihrer Schulzeit befreundet, haben in St. Goarshausen ihr Abitur absolviert, gemeinsam im Hotel Adlon in Berlin ihre Ausbildung zur Hotelfachkraft abgeschlossen und anschließend in Den Haag Hotelmanagement studiert. Melchior war zuletzt bei der Lufthansa als Konzeptentwickler im Bereich Service tätig. Ripp arbeitete im Ritz Carlton in Wien und danach als Hotelmanagerin in Lech am Arlberg. 

 

Das Hochplateau mit Blick auf die Loreley und ins Welterbetal liegt nicht nur idyllisch in der Natur. In direkter Nähe führen Wanderwege vorbei, darunter auch die zehnte Etappe des Rheinburgenwegs. Zudem wurde vor einigen Jahren für Konzerte eigens eine überdachte Bühne eingerichtet. Eine Location mit viel Potential. 

 

Genau dieses haben auch die beiden jungen Gastronomen erkannt. Als ihr Vater im Herbst letzten Jahres den beiden quasi nebenbei erzählte, dass Maria Ruh wieder frei wird, »haben wir innerhalb von Minuten die Entscheidung gefällt: Dann machen wir das«, sagt Michèle Ripp. »Niklas und ich waren einer Meinung: Maria Ruh ist ein so toller Ort, den viele Gäste liebgewonnen haben. Das kann nicht einfach vorbei sein.« Seither laufen die Vorbereitungen.

 

So sind Ripp und Melchior wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, um mit einem frischen Konzept, regionalem Genuss und ganz viel Herzblut einen Neustart für Maria Ruh zu initiieren. Los geht es am 1. Mai. An diesem Tag sind alle Interessierten eingeladen, mitzufeiern. Neben dem Musikverein Urbar (12.30 Uhr) spielen um 15 Uhr auch die »Wilddiebe«. Dazu gibt’s Frisches vom Grill und neue Highlights rund um Kaffee, Wein und Schokolade.

 

Und was dürfen Gäste dann ab Mai auf Maria Ruh erwarten? »Einmal dürfen sich die Gäste über bewährte Angebote freuen«, sagt Michèle Ripp. Dazu zählen die eigene Kaffee-Rösterei sowie auch das beliebte Etageren-Frühstück. »Hierfür erhalten wir seit einiger Zeit schon Nachfragen«, ergänzt die 26-jährige. Der Biergarten wird täglich geöffnet sein.

 

In Punkto Genuss will man drei Bereiche in den Fokus rücken, sagt Niklas Melchior. »Das sind Kaffee, Wein und Schokolade. So werden wir rund 20 offene Weine anbieten, damit Gäste nicht direkt eine ganze Flasche kaufen müssen. Hier haben wir Spitzenweine vom Mittelrhein im Blick«, führt der 27-jährige aus. »Ein Highlight ist die Maria Ruh Weinschokolade, die wir eigens von der Confiserie Kunder in Wiesbaden herstellen lassen.«  

 

Auch Konzerte wird es wieder geben. Diese werden in Eigenregie sowie in Kooperation mit dem ZaP in Emmelshausen organisiert. Unter dem Namen »MariaLive« warten von August bis September acht Open-Air-Konzerte auf dem Hochplateau. Diese bringen Tribute-Bands (Abba, Eagles), Klassik, kubanische und italienische Klänge sowie elektronische Musik auf die Bühne. »Wir wollen möglichst viele Zielgruppen ansprechen«, erklären die beiden Gastronomen.

 

Alle Informationen zu Maria Ruh und »MariaLive«: www.maria-ruh.de


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