

Fassaden und Dächer der Bauteile E und F waren altersbedingt dringend sanierungsbedürftig. Immer wieder hatten Schule und Schulträger mit Undichtigkeiten zu kämpfen. Durch die Dachsanierung wurden die Gebäude auch energetisch verbessert. Auf einem der Bauteile konnte zudem eine Photovoltaikanlage installiert werden. Leider war dies auf dem anderen Bauteil aus statischen Gründen nicht möglich.
Die lärmintensivsten Arbeiten wurden in der unterrichtsfreien Zeit der Sommerferien durchgeführt. Jedoch hatten die Bauarbeiten dennoch Auswirkungen auf den Schulalltag, da immer wieder kurzfristig Räume aus der Nutzung genommen werden mussten.
Der wechselhafte Sommer des Jahres 2024 erschwerte die Arbeiten enorm. Die Monate Mai bis Juli fielen außergewöhnlich nass aus. Dennoch konnten die Arbeiten im September nach gut vier Monaten Bauzeit wie geplant abgeschlossen werden. „Dies ist insbesondere dem reibungslosen Ablauf seitens der Baufirmen, der guten Planung der Planungsbüros und der guten Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung und Schulleitung zu verdanken“, lobt Landrat Volker Boch. Erfreulich war zudem, dass die Zuschläge aus den Vergabeverfahren an regionale Firmen vergeben werden konnten.
Die Maßnahme kostete insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Aus dem Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude erhält der Kreis Fördermittel von rund 130.000 Euro. Saniert wurden ca. 1.900 qm Dach- und ca. 1.400 qm Fassadenfläche. Der aus der neu installierten Photovoltaikanlage produzierte Strom dient vorrangig der Eigenversorgung. Im Zuge der Bauarbeiten wurden außerdem noch Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes und der Elektroinstallationen sowie ein barrierefreier Eingang zur Aula umgesetzt.