Andreas Bender

Chefärzte referieren gemeinsam zum Thema Darmgesundheit

Simmern. Am Mittwoch, 26. März, von 15 bis 19 Uhr, informieren zwei Chefärzte der Diakonie Kliniken Hunsrück in der Hunsrückhalle über das Thema Darmgesundheit.

Privatdozent Dr. Stefan A. Müller (links) und Dr. Wolfgang Rimili (rechts).

Privatdozent Dr. Stefan A. Müller (links) und Dr. Wolfgang Rimili (rechts).

Bild: Stiftung kreuznacher diakonie, Sandra Beck

Vorsorge und moderne Untersuchungsverfahren stehen bei Dr. Wolfgang Rimili, Chefarzt der Inneren Medizin, im Mittelpunkt. Er informiert über die Darmspiegelung und ihre Alternativen sowie die Unterstützung durch künstliche Intelligenz. Außerdem klärt er über Risiken, Häufigkeit und Sinn einer Vorsorge-Darmspiegelung auf.

 

Privatdozent Dr. Stefan A. Müller, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, zeigt moderne operative Behandlungsmöglichkeiten auf, wenn die Diagnose Darmkrebs bereits gestellt wurde und informiert über die Therapie proktologischer Krankheitsbilder (Enddarmerkrankungen). Darüber hinaus geben die beiden Chefärzte einen Einblick in wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Vorbeugung von Darmkrebs und erklären, welche Rolle eine gesunde Darmflora für das allgemeine Wohlbefinden spielt.

 

Darmkrebs gehört zu den bösartigen Tumorerkrankungen mit den besten Heilungschancen. Allerdings verursacht dieser Krebs lange Zeit keine Beschwerden und kann sich über Jahre hinweg entwickeln – bis es zu spät ist. Deshalb ist es eine regelmäßige Vorsorge wichtig, um den Tumor frühzeitig zu erkennen, bevor er sich im Körper ausbreiten kann. Die Darmspiegelung ist die zuverlässigste Methode, um Darmkrebs zu erkennen. Übrigens: Für Männer und Frauen ab 50 Jahren übernehmen die Krankenkassen die Kosten.

 

Zwischen den Vorträgen besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Experten ins Gespräch zu kommen. Für einen kleinen Imbiss sorgt der Förderverein der Hunsrück Klinik und des Aenne Wimmers Hospizes. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Darmkrebsmonat März

Seit dem Jahr 2002 steht der März in der Medizin für Darmkrebs-Aufklärung. Die sogenannte „Awareness (zu Deutsch: Bewusstein) Kampagne“ wurde von der Felix Burda Stiftung, der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Stiftung LebensBlicke und der Gastro-Liga initiiert. Jedes Jahr wird der Darmkrebsmonat März vom Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und zahlreichen weiteren Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städten, Kliniken und Privatpersonen unterstützt, die sich gemeinsam für die Darmkrebsvorsorge engagieren. Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.


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