

Für Unternehmen ist es immer schwieriger die vorhandenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Ein Grund hierfür ist neben der demografischen Entwicklung auch die höhere Studienbereitschaft der jungen Menschen. Umso mehr müssen Betriebe ihre Ausbildungsstellen bewerben.
Eine gute Gelegenheit hierzu sind die Praktikumswochen. Hier können Schülerinnen und Schüler die Ferien nutzen, in kurzer Zeit in möglichst viele Betriebe hineinschauen um das Unternehmen aber auch die Ausbildungsberufe kennenzulernen. Über die Onlineplattform https://praktikumswoche.de/regionen/rheinland-pfalz findet ein Matching der registrierten Unternehmen und jungen Menschen statt.
Im Anschluss an die Praktikumswochen haben die jungen Menschen die Möglichkeit, die Unternehmen zu bewerten. Die bundesweit 100 besten Unternehmen werden dann durch den deutschlandweiten Verbund „Praktikumswoche“ ausgezeichnet.
Die rheinland-pfälzische Staatssekretärin für Bildung Bettina Brück betont: „Praktika stellen für junge Menschen eine wichtige Erfahrung auf dem Weg der beruflichen Orientierung dar und sind ein Baustein zur künftigen Fachkräftesicherung. Mit den Praktikumswochen wollen wir allen Schülerinnen und Schülern in Rheinland- Pfalz die Möglichkeit geben, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie gut begleitet werden, positive Erfahrungen sammeln und wertvolle, realistische Einblicke in die Arbeitswelt erhalten. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, die ihr Praktikum bei der Agentur für Arbeit in Trier absolviert haben, sind ein Beweis für ein besonders engagiertes Vorgehen, das nun mit dem Preis gewürdigt wird. Dazu gratuliere ich sehr herzlich!“
Reinhilde Willems, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier ergänzt: „Auch wir als Arbeitgeber im Öffentlichen Dienst haben dieselben Probleme wie private Unternehmen: Es wird immer schwieriger die Ausbildungsstellen zu besetzen. Es ist für mich daher selbstverständlich, nicht nur als Dienstleister bei allen für die Praktikumswochen zu werben, sondern auch selbst teilzunehmen.“
„Umso schöner ist es natürlich zu sehen, dass das Engagement meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den jungen Menschen so gut ankommt“ so Willems weiter.