Andrea Fischer

Vortrag zur modernen Waldweide: Naturschutz durch große Weidetiere

Region. Ein weiteres spannendes Thema wird am Montag, den 27. Januar, um 19: Uhr am Umwelt-Campus Birkenfeld (Kommunikationsgebäude 9938, Raum 001) beleuchtet. Unter dem Titel „Beißen und Treten erwünscht!

Die moderne Waldweide als Instrument im Naturschutz“ wird die zentrale Rolle großer Weidetiere für unsere Ökosysteme diskutiert.

Die moderne Waldweide als Instrument im Naturschutz“ wird die zentrale Rolle großer Weidetiere für unsere Ökosysteme diskutiert.

Bild: Konrad Funk

Die moderne Waldweide als Instrument im Naturschutz“ wird die zentrale Rolle großer Weidetiere für unsere Ökosysteme diskutiert.

Durch Fraß, Tritt, Scheuern, Wälzen sowie durch Kot- und Kadaverhinterlassenschaften haben große Weidetiere über Millionen von Jahren hinweg Landschaften geformt und zur Evolution von Pflanzen-, Tier- und Pilzarten beigetragen. Mit der Ausrottung der meisten Großsäuger sind diese Schlüsselfunktionen jedoch weitgehend verloren gegangen – mit negativen Folgen für die Biodiversität.

Die Bedeutung der Waldweide für den Naturschutz

Heute wird die tragende Rolle extensiver Beweidung zum Schutz der Artenvielfalt zunehmend anerkannt. Der Vortrag beleuchtet, wie moderne Waldweide als naturschutzfachliches Instrument genutzt werden kann, um wertvolle Lebensräume zu erhalten.

Referent ist Prof. Dr. Mattias Rupp, Experte für Naturschutz und Landschaftsökologie. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) lehrt er seit Herbst 2023 an der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf natürlichen und anthropogenen lichten Wäldern sowie der Waldweide.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über dieses zukunftsweisende Thema zu informieren.


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