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Claudia Neumann

Umweltministerium schult auf dem Hofgut Serrig

Serrig. Amtsveterinäre und Tierärzte aus Rheinalnd-Pfalz schließen Prüfung ab

Bild: Hofgut Serrig

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität hat in Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Schulungsinstitut für Tierschutz bei Transport und Schlachtung (BSI) und den Lebenshilfe-Werken Trier GmbH auf dem Hofgut in Serrig eine ganztätige Schulung für die Amtsveterinäre und Tierärzte durchgeführt. Ziel war es, die zuständigen Veterinäre und Tierärzte aus Rheinland-Pfalz mit den Kenntnissen zur tierschutzgerechten Betäubung und Schlachtung von Geflügel zu unterweisen, die verschiedenen Methoden und Funktionsweisen zur Betäubung sowie die richtige Handhabung und Ruhigstellung von Geflügel zu vermitteln.

Die Verantwortlichen aus dem Ministerium, Dr. Silvia Eisch-Wolf und Herr Alexander Siebenlist sowie Dr. Carolina Timme vom Veterinäramt Trier dankten der Lebenshilfe für die Möglichkeit für dieses so wichtige Thema auf der Betriebsstätte der Lebenshilfe-Werke, dem Hofgut Serrig, durchführen zu können.

Das Hofgut Serrig hält zur inklusiven, sozialen Landwirtschaft Masthähnchen, Legehennen, Puten und halbjährig Gänse, um Menschen mit Beeinträchtigung zu rehabilitieren und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Als EU zugelassener Geflügelschlachtbetrieb habe die Lebenshilfe über viele Jahre einen Vorzeigebetrieb aufgebaut, so Christoph Halbe, Leitung Vermarktung bei Hofgut Serrig.

Jetzt sei man dabei, die Haltungsform zu verbessern, indem ab dem 1. März jedes Ei aus der Freilandhaltung komme und auch einen neuen, in Rheinland-Pfalz einzigartigen Stall für das Mastgeflügel zu errichten. Alles sei jedoch dem Förderauftrag untergeordnet und so staunten die Amtsveterinäre nicht schlecht, als sie bei der Schlachtung sahen, mit welcher Kompetenz die Beschäftigten in der Metzgerei "zu Werke" gehen.

Der Schulungstag schloss mit einer praktischen sowie theoretischen Prüfung ab, die zur Befähigung zur tierschutzgerechten Betäubung und Schlachtung von Geflügel in Form eines Sachkundenachweises führt. Selbstverständlich nahmen auch zwei Mitarbeiter des Hofguts teil und zum ersten Mal auch ein Beschäftigter, welcher jetzt mit entsprechender Fachkenntnis auch dem allgemeinen Arbeitsmarkt bereitsteht.


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