![V.l.: Theresa (27) aus Trier, Thomas Stiren, IHK-Präsident Trier und Ingo (49) aus Wolsfeld.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/300/650300/650300_Leervorlage_NEU.png?_=1739953033&w=236&a=1.5&f=inside)
![V.l.: Theresa (27) aus Trier, Thomas Stiren, IHK-Präsident Trier und Ingo (49) aus Wolsfeld.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/300/650300/650300_Leervorlage_NEU.png?_=1739953033&w=236&a=1.5&f=inside)
In der Nacht zum Montag, 17. Februar 2025, kam es in Kordel zu einer Geldautomatensprengung. Gegen 2.30 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Schweich die Meldung über einen lauten Knall im Kreuzfeld. Vor Ort bestätigten Einsatzkräfte der Schutz- und Kriminalpolizei den Vorfall.
Ersten Zeugenaussagen zufolge handelte es sich bei dem durch die unbekannten Täter genutzten Fahrzeug wahrscheinlich um einen dunklen Audi RS3. Das Fahrzeug wurde während der Tat in unmittelbarer Nähe der Bankfiliale im Kreuzfeld abgestellt. Die mutmaßlich drei Tatverdächtigen flohen nach der Tat mit dem Fahrzeug in Richtung Welschbillig. Am Fahrzeug waren TR-Kennzeichen angebracht.
Ob sie Geld erbeuten konnten, ist noch unklar - die Ermittlungen laufen. Der Tatortbereich bleibt vorerst gesperrt.
Die Sprengung verursachte erhebliche Schäden am Gebäude der örtlichen Volksbank. Die Straße vor der Bank ist mit Glasscherben übersät und musste einspurig gesperrt werden. Zwei Wohnungen über der Bank wurden ebenfalls betroffen, doch die Bewohner blieben unverletzt. Besonders tragisch: Das Gebäude war nach der Flutkatastrophe 2021 aufwendig renoviert und modernisiert worden.
Der durch die Tat entstandene Schaden liegt nach derzeitiger Schätzung im unteren sechsstelligen Euro-Bereich.
Am Morgen zeigten sich zahlreiche Passanten fassungslos über die Zerstörung. Während die Polizei ihre Ermittlungen gegen 8 Uhr abschloss, begannen die Aufräumarbeiten.
Zeugen, die weitere Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, oder in der Nacht ein entsprechendes Fahrzeug beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0651-983 43390 mit der Kripo Trier in Verbindung zu setzen.
Text: Florian Blaes/Polizei