gepostet von Julia Borsch

Ehrung für herausragendes Engagement: Konzer Lehrer erhält Heinrich-Roessler-Medaille

Konz. Studiendirektor des Gymnasium Konz, Jürgen Nikolaus Kopp, wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit der Heinrich-Roessler-Medaille 2024 ausgezeichnet.

Für seine langjährigen und erfolgreichen Leistungen wurde Studiendirektor Jürgen Nikolaus Kopp im Rahmen einer Feierstunde in Regensburg von der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit der Heinrich-Roessler-Medaille 2024 ausgezeichnet.

Für seine langjährigen und erfolgreichen Leistungen wurde Studiendirektor Jürgen Nikolaus Kopp im Rahmen einer Feierstunde in Regensburg von der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit der Heinrich-Roessler-Medaille 2024 ausgezeichnet.

Bild: Sebastian Steinbach

Studiendirektor Jürgen Nikolaus Kopp (Gymnasium Konz),wurde für seine langjährigen und erfolgreichen Leistungen mit der Heinrich-Roessler-Medaille 2024 ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Regensburg statt. Diese Ehrung, gestiftet von der Evonik Industries AG (Essen), wird von der Fachgruppe Chemieunterricht (FGCU) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verliehen. Der Preis erinnert an den deutschen Chemiker Heinrich Roessler, der im 19. Jahrhundert bahnbrechende Beiträge zur naturwissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung leistete.

Kopp, der am Gymnasium Konz, am Studienseminar Trier und an der Universität Trier tätig ist, setzt sich seit vielen Jahren mit dafür ein, das Interesse an den MINT-Fächern – insbesondere an Biologie und Chemie – zu fördern. Neben seiner Lehrtätigkeit übernimmt er auch mehrere Aufgaben in verschiedenen Chemiekommissionen am rheinland-pfälzischen Bildungsministerium.

Besonders hervorzuheben ist sein Engagement in der interdisziplinären Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung (BNE). Kopp hat maßgeblich zum Aufbau eines High-Tech-Analytiklabors beigetragen und setzt sich intensiv für die Förderung von "Jugend forscht" ein. Zudem koordiniert er eine Bachpatenschaft und engagiert sich in der curriculären Innovationsforschung im Bereich molekulargenetischer Biodiversitätsuntersuchungen. Darüber hinaus führt er regelmäßig Fortbildungen für Lehrkräfte durch, um diese auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu halten.

In ihrer Laudatio lobte die Vorsitzende der FGCU, wie Kopp ein authentisches Bild eines ambitionierten und qualifizierten Lehrers vermittelt. Er begeistere sich nicht nur selbst für naturwissenschaftliche Fragestellungen, sondern vermittle auch anderen die Freude am hypothesengeleiteten Experimentieren. Mit einem hohen didaktisch-methodischen Anspruch gibt er sein umfangreiches Fachwissen weiter und inspiriert so kommende Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Diese Auszeichnung würdigt nicht nur Kopps Verdienste im Bereich der Chemie und der MINT-Bildung, sondern auch sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Seine Arbeit ist ein Beispiel dafür, wie Bildung und Wissenschaft Hand in Hand gehen können, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.


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