Stadtrat beschließt Haushalt für 2021
Gerne hätte Oberbürgermeister Dirk Meid seinen ersten Haushalt seiner Amtszeit ausgeglichen vorgelegt. Aber die Weichen waren von seinem Vorgänger Treis schon gestellt. Gäbe es eine Alternative zur Verschuldung? Das hieße: Rigoros sparen und die Entwicklung Mayens vernachlässigen. "Damit ziehen wir keine Menschen in unsere Stadt", betonte Meid. Das Defizit wäre noch deutlich höher ausgefallen wäre, wenn nicht die Einmalzahlung des Landkreises für die Kostenerstattung des Jugendamtes von 3,5 Millionen Euro hinzugekommen wäre. Im Mittelpunkt stehen wichtige und große Investitionen: Allen voran die neue sechsgruppige Kita in der Weiersbach mit einem Volumen von rund 5,4 Millionen Euro (Teilbetrag 2021: 2,4 Millionen Euro. Gefolgt von den Maßnahmen für "Lebendige Zentren"(ehemals "Aktive Stadt") - Wasserpförtchen und Hochgarage -, Generalsanierung des Feuerwehrdepots mit 1,2 Millionen Euro (Teilbetrag), dem Neubau des Betriebshofs und Investitionszuschuss zum weiteren Ausbau der Breitbandversorgung mit 1.15 Millionen Euro. Es ist geplant, zusätzliches Personal für wichtige Aufgaben, wie im Bereich der Wirtschaftsförderung, den Kommunalen Vollzugsdienst, der Personal- und Organisationsentwicklung sowie Stadtplanung, zur Verfügung zu stellen. Die Generalsanierung der Genovevaburg ist ein Projekt, das sich noch über Jahre hinzieht. Erfreulich sind die Gewerbesteuereinnahmen von 12,6 Millionen Euro, die vielen großen Unternehmen zu verdanken sind.