Simone Wunder

Nachholspiel Bezirksliga Mitte

Viele Chancen erspielten sich die "Blauen" der SG Maifeld-Elztal im Duell gegen Boppard. Am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück, um mehr als ein 1:1-Unentschieden zu erreichen.

Viele Chancen erspielten sich die "Blauen" der SG Maifeld-Elztal im Duell gegen Boppard. Am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück, um mehr als ein 1:1-Unentschieden zu erreichen.

Bild: Peter Hürter

Gering (ph). SG Maifeld-Elztal : SSV Boppard 1:1 (1:1) 
Nach dem 1:1 (1:1) gegen den Tabellenzwölften Boppard wird der Klassenerhalt für die SG ME immer unrealistischer.
Vor 170 Zuschauern auf der Geringer Alm starteten die Hausherren sehr gut in die Partie. Schon nach drei Minuten hatte man Pech, als ein Kopfball von Niklas Lohn nur an die Latte prallte. Zwölf Minuten später war es dann soweit. Nach einer Ecke köpfte Matthias Thelen den Ball zur 1:0-Führung in die Bopparder Maschen. "Wir hatten sie in der ersten halben Stunde total im Griff und hätten zu dem Zeitpunkt auch 2:0 oder 3:0 führen können, wenn nicht müssen", gab Maifelds Trainer Daniel Fischer zu Protokoll. Nach einer halben Stunde kippte das Spiel zugunsten der Gäste, die durch Gabriel Petrovici (40.) und zweimal Demetrius Pfoo (42., 44.) den Ausgleich auf dem Fuß hatten. Auf der anderen Seite hätte Nico Steinbach kurz vor der Halbzeit das 2:0 machen müssen (45. 1).
Vier Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt als Philipp Neuser der Ausgleich gelang. Fischer: "Wir können einen harmlosen Freistoß nicht richtig klären und kriegen dafür prompt die Quittung." In der Folgezeit hatten beide Mannschaften Chancen, das Spiel zu gewinnen. Die wahrscheinlich größte Gelegenheit vergab Niklas Lohn in der Nachspielzeit, der freistehend am starken Julian Spörl im Tor der Bopparder scheiterte. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden. Fischer: "Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wir vergeben einfach zu viele Torchancen. Der Klassenerhalt wäre nach jetzigem Stand ein mittelgroßes Wunder. Kämpferisch kann ich den Jungs nichts vorwerfen, wir belohnen uns halt nicht."
Schon am Sonntag geht es nach Emmelshausen, die nach einigen personellen Verstärkungen in der Winterpause die Topteams aus Mendig (2:1) und Anadolu (1:0) schlagen konnten und sich von den Abstiegsplätzen entfernen konnten. "Da gehen wir als krasser Außenseiter ins Spiel", so Fischer.

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