Für den Einsatz ist alles bereit
"Bei einer Tierseuche ist höchste Hygiene geboten, damit Krankheitserreger nicht verbreitet werden. Das gilt auch für Fahrzeuge", erklärt Dr. Christian-Paul Bieber vom Veterinäramt den Grund der Übung. Im realen Einsatz sei Zeit ein sehr wichtiger Faktor, damit sich eine Tierseuche nicht verbreitet. "Die Funktionsfähigkeit der Schleuse müssen wir regelmäßig überprüfen, damit wir uns im Ernstfall zu 100 Prozent auf das Material verlassen können und keine Verzögerungen durch mögliche Defekte entstehen. Wichtig war deshalb auch, dass die Herstellerfirma bei der Übung mit dabei war", so Thomas Brunnhübner, der Referatsleiter für Veterinärdienst in der Kreisverwaltung. Die Schaumdesinfektionsschleuse enthält modular kombinierbare Einzelkomponenten zum Aufschäumen und Ausbringen einer Desinfektions- oder Reinigungslösung. Neben Handschaumlanzen und Schaumbogen mit Unterbodendesinfektion sind eine Durchfahrwanne sowie Komponenten zur Wasser- und Abwasserbevorratung enthalten. Im Tierseuchenfall sind der Gefahrstoffzug Weißenthurm und das THW Mayen sowohl für den Transport als auch den Aufbau der Anlagen verantwortlich. "Wir sind sehr dankbar, dass uns beide mit ihren ehrenamtlichen Helfern bei der Übung so engagiert unterstützt haben und auch im Krisenfall zur Verfügung stehen", sagte Brunnhübner abschließend. Foto: Kreisverwaltung Mayen-Koblenz www.kvmyk.de