Anja Breuer

Provisorische Parkfläche als Übergangslösung

Gemünd. Seit Mitte März läuft der Abriss des flutgeschädigten Katharinenhofes in Gemünd
Luftbild der Fläche am Katharinenhof – inzwischen ist das Gebäude komplett abgerissen.

Luftbild der Fläche am Katharinenhof – inzwischen ist das Gebäude komplett abgerissen.

Bild: Stadt Schleiden / Waldemar Brost)

Der durch die Flutwasserkatastrophe stark beschädigte Katharinenhof, gelegen zwischen dem Gemünder Kurhaus und dem Marienplatz sollte eigentlich schon längst abgerissen sein. Das baubiologische Gutachten, welches zum Abriss eines Gebäudes dieser Größenordnung vom Kreis Euskirchen gefordert wurde, hatte viele baujahresspezifische Schadstoffe bzw. schadstoffhaltige Baustoffe im Gebäude festgestellt. Deren Rückbau und Entsorgung musste gesondert geplant, genehmigt und durchgeführt werden, was den Abriss so lange verzögert hat. Im Anschluss an den Abriss wird die Baugrube verfüllt, die Fläche gerade gezogen und abschließend mit Schotter ertüchtigt, so dass sie künftig als Parkfläche für Besucher des Freibades, des Kurhauses sowie der Gemünder Innenstadt zur Verfügung steht. Im gleichen Zuge soll die Asphaltfläche ausgebessert werden. Die Schotterfläche und die Ausbesserungsarbeiten sind dabei aber nur eine Übergangslösung: Langfristig soll der Platz im Rahmen einer integrierten räumlichen und touristischen Innenstadtentwicklung in Gemünd zu einem attraktiven zentralen Parkplatz mit »Willkommenscharakter« entwickelt werden, um so den Bürgern, insbesondere aber Gästen einen Mehrwert zu bieten. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Fläche spätestens zur Sommersaison als Parkraum zur Verfügung steht.

Meistgelesen