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Frederik Scholl

Zahlreiche Festnahmen und erhöhter Konntrolldruck

Euskirchen. Kreispolizeibehörde zieht nach strategischer Fahndung in diesem Jahr Bilanz. Weniger Drogendelikte durch Legalisierung von Cannabis.
Symbolfoto eines Polizisten vor einem Polizeiauto.

Symbolfoto eines Polizisten vor einem Polizeiauto.

Bild: Pixabay

Im Zeitraum vom 13. Mai bis zum 9. Juni hat die Euskirchener Polizei, die im Rahmen der strategischen Fahndung insbesondere auf Schwerpunktkontrollen gesetzt hat, in den letzten vier Wochen in Euskirchen 751 Personen kontrolliert.

Im Vergleich zur Strategischen Fahndung im Jahr 2023 konnte eine leichte Steigerung bei Anzeigen aufgrund von Eigentumsdelikten verzeichnet werden.

Die Beschaffungs- und Straßenkriminalität bewegte sich in den beiden Zeiträumen auf einem vergleichbaren Niveau. Ein starker Rückgang sei im Bereich der Drogenkriminalität festzustellen, wobei diese Entwicklung mit der Einführung des Konsumcannabisgesetzes in direktem Zusammenhang steht.

Die im Vorjahreszeitraum geahndeten Verstöße waren zum größten Teil auf Cannabisdelikte zurückzuführen, die im diesjährigen Zeitraum keine Verstöße mehr darstellten.

Obwohl dieses Jahr keine Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei erfolgte, konnten aufgrund eines hohen Kontrolldrucks die Anzahl der erfassten Strafanzeigen im Bereich der Verkehrsverstöße um 45 Prozent gesteigert werden.

Weiterhin konnten zahlreichen Festnahmen, in erster Linie aufgrund zu vollstreckender Haftbefehle, erfolgen.

Der erhöhte Kontrolldruck entfaltet weiterhin seine Wirkung und erhöht das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gerade im besonders kriminalitätsbelasteten Bereich der Euskirchener Innenstadt und wird auch zukünftig durch Strategische Fahndungen aufrechterhalten werden.


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