Zahl der Omikron-Fälle im Kreis nimmt deutlich zu
Das Gesundheitsamt rechnet in den nächsten Tagen und Wochen mit weiter steigenden Infektionszahlen vor allem bei Ungeimpften. Wer geimpft oder geboostert ist, könne sich zwar auch anstecken, habe aber in der Regel nur leichte Symptome beziehungsweise einen milden Krankheitsverlauf. Der Krisenstab lege daher aktuell sein Hauptaugenmerk auf die sogenannte „kritische Infrastruktur“ wie zum Beispiel Rettungsdienst, Feuerwehr, Energieversorger, Krankenhäuser und Pflege. Denn die Erfahrung aus anderen Ländern zeige, dass Omikron hochansteckend sei und zeitgleich viele Menschen „erwischen“ könne, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Da dann auch deren Kontaktpersonen in Quarantäne müssten, bestehe das Risiko des Ausfalls wichtiger Einrichtungen. Auch die Kreisverwaltung selbst hat der Krisenstab in den Blick genommen und dabei die Anpassung der internen Organisationsabläufe veranlasst. Für das Gesundheitsamt, den Rettungsdienst und die Abteilung Gefahrenabwehr gelten sogar besondere Vorsichtsmaßnahmen. „Als Teil der kritischen Infrastruktur müssen wir durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass wir funktionsfähig bleiben, um für die Bürgerinnen und Bürger zentrale Dienstleistungen weiter anbieten zu können“, so Landrat Markus Ramers.