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Schmetterlinge flattern nach der Flut wieder
»Alle Innenbauten, das Tropenhaus und die Orangerie wiesen einen beachtlich hohen Wasserstand von immerhin 1,50 Meter auf«, so die Betreiberin Ulla Große-Meininghaus, die selbst vor Ort war, als ihr Schmetterlingsgarten von den Fluten der Ahr überspült wurde. »Es war eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Ungläubigkeit dem aktiven Geschehen gegenüber«, schildet sie ihre Gefühle, als sie zuschauen musste, wie alles mit Wasser voll lief. Nach verzweifelten Versuchen, die Eingänge mit Sandsäcken abzudichten, sei sie schließlich nach Hause und habe das Gebäude seinem Schicksal überlassen. Die Landschildkröten konnte sie noch gerade bei der Nachbarin unterbringen.
Im Kreise der Familie ausgeharrt
»Im Kreise der Familie haben wir dafür gebetet, das dass Haus dem Wasserdruck stand hält«, so Ulla Große Meininghaus. Die Gebete haben geholfe, das Gebäude blieb stehen. Dennoch war der Schaden immens. Vieles war defekt, auch die Heizungsanlage für das Tropenhaus. Vieles wurde weg gespült oder von einer dicken Schicht Schlamm überzogen.Armee von Engeln
»Es gab eine Armee von Engeln«, dankt die Betreiberin den vielen Menschen, die Schlamm geschaufelt und mit Hochdruckreiniger gearbeitet haben, die kleinere Streich- und Putzarbeiten erledigten. Unter den Helfern befanden sich Radvereine, Privatleute, Freunde und Bekannte, die Feuerwehr, die Gemeinde, Urlauber und natürlich das Eifalia-Team. Ulla Große Meininghaus: »Wir sind allen Leuten so unendlich dankbar.« Bei der Eröffnung werden das Tropenhaus, die Orangerie mit neuer Kunstausstellung, der Filmpavillion, das Café und auch im Aussenbereich die Minicar- Bahn eröffnet sein. Geschlossen bleibt der botanische Garten im Außenbereich, der stark unter der Zerstörung durch die Flut gelitten hat. »Es dauert noch bis die Pflanzen angewachsen sind. Wir hoffen aber, ihn im nächsten Frühjahr wieder eröffnen zu können.«Meistgelesen
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