Neue Feuerwehrfahrzeuge werden in Dienst gestellt
Die Freude bei der Löschgruppe Herhahn-Morsbach ist groß. Am Samstag, 31. August, werden die beiden neuen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr offiziell übergeben und eingeweiht. Dazu gibt es ein großes Fest, das bereits um 16 Uhr am Gerätehaus der Löschgruppe, Eckstraße 8, in Herhahn beginnt. Um 17 Uhr wird der Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings die Fahrzeuge übergeben, die anschließend von Diakon Klaus Hövel eingesegnet werden.
Anschließend erwartet die Gäste ein Open Air Dämmerschoppen mit einem bunten Rahmenprogramm. Historische Geräte der Löschgruppe werden ausgestellt, für die kleinen Besucher gibt es eine Feuerwehrhüpfburg. Musikalische Unterhaltung, Leckeres vom Grill, Stockbrot am Lagerfeuer, frische Waffeln und gekühlte Getränke werden für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.
Der Löschgruppenführer Markus Quadt betont die Bedeutung einsatzfähiger Fahrzeuge und moderner Ausrüstung für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft: "In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass wir jederzeit in der Lage sind, schnell und effizient Hilfe zu leisten. Die neuen Fahrzeuge, ein LF 10 mit 2500 Litern Löschwasser und 320 PS sowie ein geländefähiges Logistikfahrzeug von Iveco mit 211 PS, stellen einen enormen Fortschritt dar." Die moderne Fahrzeugtechnik und die flexible Beladung über ein Rollcontainersystem ermöglichen es der Löschgruppe, noch besser auf die vielfältigen Anforderungen im Einsatzgeschehen zu reagieren.
Die Löschgruppe besteht aktuell aus 43 aktiven Mitgliedern, darunter sechs Frauen und 37 Männer, sowie 6 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Und sie schaut auf herausfordernde Jahre zurück. Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021, bei der das alte Löschfahrzeug LF 8/6 und der Gerätewagen der Löschgruppe während einer Personenevakuierung schwer beschädigt wurden, musste die Löschgruppe lange auf Ersatz warten.
Trotz der widrigen Umstände mit Leihfahrzeugen anderer Feuerwehren bewältigte die Gruppe in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt über 150 Einsätze. Die neuen Einsatzfahrzeuge bedeuten daher für die Feuerwehrleute nicht nur eine Rückkehr zur Normalität, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherheit.
Die Indienststellung der neuen Fahrzeuge erfolgt unter schwierigen baulichen Bedingungen, da das alte, baufällige Gerätehaus für die neuen Einsatzfahrzeuge umgebaut werden musste. Dort wird jedoch der Bau eines neuen Gerätehauses bald Abhilfe schaffen. In der neuen Unterkunft werden den Mitgliedern zeitgemäße Umkleidemöglichkeiten sowie ein moderner Schulungsraum zur Verfügung stehen, was die Ausbildungsbedingungen deutlich verbessern wird.