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Stütze für den Ernstfall

Cochem. THW-Ortsverband Cochem ist bestens gerüstet und ausgebildet.
16 Teilnehmer übten gemeinsam das Abstützen einsturzgefährdeter Gebäude.

16 Teilnehmer übten gemeinsam das Abstützen einsturzgefährdeter Gebäude.

Bild: Lukas Loosen

Das Abstützen einsturzgefährdeter Gebäude gehört zu den Kernkompetenzen des Technisches Hilfswerks (THW). Damit im Ernstfall dann auch jeder Handgriff sitzt, ging es bei einer Ausbildung der Bergungsgruppe des THW-Ortsverbandes (OV) Cochem um ebendieses Thema.

Insgesamt 16 Teilnehmer, darunter zwei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Ulmen sowie ein Helfer der Firma Metallbau Loosen, unterstützten tatkräftig die Übung auf dem Gelände der Firma Hieronimi im Gewerbegebiet Cochem-Brauheck.

Um eine Gebäudeabstützung schnell und effizient durchführen zu können, hält der THW-OV Cochem unter anderem ein Abstützsystem Holz (ASH) vor. Dabei handelt es sich um ein modulares System aus Holz, mit dem Bauwerke bis zu einer Höhe von 15 Metern abgestützt werden können. Das System besteht aus vorgefertigten Bauteilen, die am Einsatzort zusammengesetzt werden.

Bei der Ausbildung wurde die Aufbau-Variante des Stützbocks thematisiert. Die Übungsteilnehmer errichteten innerhalb von knappen sieben Stunden insgesamt drei solcher Stützböcke mit einer Abstützhöhe von zehn Metern. Bei der Montage wurden die Helferinnen und Helfer des OV Cochem durch die FFW Ulmen mit der Drehleiter sowie mit einem Kranfahrzeug der Firma Metallbau Loosen unterstützt.

Das Resümee der Übung war bei allen Teilnehmern durchweg positiv und der Aufbau des ASH verlief zur vollen Zufriedenheit der Übungsleiter.


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