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Leserbrief

Leserbrief zur Ungleichbehandlung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden beim Parkplatz-Dienst am Impfzentrum Landkern Was sich die Kreisverwaltung bezüglich der Entlohnung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute beim Parkplatz-Dienst am Impfzentrum Landkern geleistet hat, ist in der Geschichte des Landkreises Cochem-Zell ohne Beispiel. Wer die Brandschützer für ihren Dienst mit einem Hungerlohn und einem Bruchteil dessen, was andere vor Ort Tätige erhalten sollen, abspeisen will, tritt deren ehrenamtliches Engagement gewaltig mit Füßen. Alleine schon die Idee des Impfzentrum-Koordinators Stein, Feuerwehrleute, die im öffentlichen Dienst tätig sind, für den Parkplatz-Dienst per Anschreiben gewinnen zu wollen, ist komplett unsinnig: Auch Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die im öffentlichen Dienst hauptberuflich tätig sind, haben beruflich unter der Woche ihre Frau und ihren Mann zu stehen. Hinzu kommt, dass auch diese Ehrenamtler bei der Feuerwehr unter der Woche in ihrer Freizeit im Einsatz sind, sei es bei Brandschutz- oder Rettungseinsätzen oder bei Schulungen und weiteren Feuerwehr-Verpflichtungen. Dass das Schreiben von Kreisverwaltungs-Mitarbeiter Stein über den Landrat bis zu den Feuerwehrleuten gelangt ist, reiht sich nahtlos ein in gravierende Behörden-Pannen der Kreisverwaltung Cochem-Zell seit der Corona-Pandemie: Erst wurden Ischgl-Skitouristen mitten im Gesundheitsamt getestet, später gab es Fehl-Testungen an der Grundschule Bruttig-Fankel – und nun tritt der Landrat symbolisch mit Anlauf allen Feuerwehrleuten im Landkreis ins Gesicht, die für einen Bruchteil dessen, was andere in Landkern als Stundenlohn erhalten, Parkplatz-Dienst leisten sollen. Die aufgeführten Beispiele machen eines überdeutlich: Landrat Schnur hat seinen Laden schon lange nicht mehr im Griff! Wer so fahrlässig handelt und darüber hinaus das Ehrenamt der Feuerwehrleute beschädigt, der kann nur eine Konsequenz ziehen: Herr Schnur, treten Sie von Ihrem Amt als Landrat zurück – und zwar sofort! Denn Sie sind in der Pandemie-Bekämpfung und in weiteren wichtigen Themen des Landkreises schon lange nicht mehr Teil der Lösung sondern dauerhafter Bestandteil des Problems! Peter Michels, Binningen Hinweis der Redaktion: Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinnwahrend zu kürzen.


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