Stefan Pauly

Dringend benötigt

"Cochemer Tafel« ist auf Lebensmittelspenden angewiesen
Die Verantwortlichen der »Cochemer Tafel« wünschen sich  voll bepackte Einkaufswagen für ihre Ausgabestelle.

Die Verantwortlichen der »Cochemer Tafel« wünschen sich voll bepackte Einkaufswagen für ihre Ausgabestelle.

Bild: Archiv

 Die vergangenen zwei Jahre sind für die »Cochemer Tafel« nicht einfach gewesen und die nahe Zukunft scheint schwierig zu bleiben. »Da durch Corona verschiedene Spendenaktionen ausgefallen sind, haben sich die Vorräte in der ‚Tafel‘, dramatisch reduziert«, berichtet Karin Steffens Leiterin der »Cochemer Tafel«. Dabei habe sie die aktuellen Entwicklungen mit Blick auf den Krieg in der Ukraine noch nicht berücksichtigt. So werden Kriegsflüchtlinge wahrscheinlich auch die Angebote der »Tafel« nutzen. Und das bei insgesamt wieder steigenden Nutzerzahlen. Alleine in der vergangenen Woche haben neun neue Kundinnen und Kunden die »Cochemer Tafel« aufgesucht. Darüber hinaus habe sich, so Steffens, die Geschäftspolitik vieler Lebensmittelhändler geändert. »Wir bekommen von den Händlern weniger. Waren werden bis kurz vor dem Ende des Mindesthaldbarkeitsdatums reduziert angeboten. Und das sind Produkte, die sonst uns zugute kamen«, erzählt die »Tafel«-Leiterin.
Damit das Lager der »Cochemer Tafel« wieder besser bestückt wird, werden unter anderem länger haltbare und original verpackte Lebensmittel – wie Gemüse- und Obstkonserven, Eintöpfe, trockene Hülsenfrüchte, Nudeln, Zucker, Mehl, Reis, Kaffee, Kakao und Tee – benötigt. Die Sachspenden können montags und dienstags von 14 bis 16 Uhr in der Endertstraße 59a in Cochem abgegeben werden. Zu diesen Zeiten gibt es auch weitere Informationen zur aktuellen Spendenaktion.
Kontakt: 0 26 71 / 51 50 und 0 26 71 / 60 59 82.


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