Ein Druck für die Zukunft (von links): Landrat Manfred Schnur, Staatssekretärin Heike Raab, Albert Jung, Helmut Probst, Karl Heinz Simon und Alfred Steimers.
Der Landkreis Cochem-Zell ist 2013 gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kaisersesch als bundesweit erster Landkreis - zusammen mit den Städten Düren und Gütersloh - für das Modellprojekt "E-Government" ausgewählt worden. Ziel war es, die digitalen Potentiale im Verhältnis der Kommunalverwaltungen und Bürger aufzuzeigen. Aus dem Projekt des Landkreises Cochem-Zell und der Verbandsgemeinde Kaisersesch ist seit drei Monaten ein gemeinschaftliches Vorhaben mit allen Verbandsgemeinden geworden. Den Bürgern und den Unternehmen ist es ab sofort möglich, über das Portal Anträge online zu stellen und abzuwickeln, ohne zu recherchieren welche Behörde für die gewünschte Leistung zuständig ist. Somit entfallen nicht nur Fahrtkosten, lange Wegstrecken und Warteschlangen, sondern oftmals auch aufwendige Bearbeitungen auf Seiten der Verwaltung. "Das Portal ist ein lernendes System", erklärte Karl Lenz von der Kreisverwaltung, der Leiter des Projekts. Das heißt, es wird ständig weiter entwickelt. "Qualität geht vor Geschwindigkeit", konkretisierte der Kaisersescher VG-Bürgermeister Albert Jung die Vorgehensweise. Für Landrat Manfred Schnur ist es auch eine Antwort auf den zu erwartenden Fachkräftemangel, ein Beitrag zur Telearbeit und nicht zuletzt zur Bürgernähe der Verwaltungen. "Es hat aber nur Sinn, wenn es viele nutzen", forderte der Landrat auf, der durch die fast flächendeckende Breitbandverkabelung im Landkreis gute Voraussetzungen sieht. Weitere Info unter www.cochem-zell-online.de Foto: Pauly
Zurück
Nach oben
