Aus der Eifel nach Afrika
Mit dem Verein "Soziale Friedensdienste im Ausland" (SoFiA), der die jungen Menschen begleitet, haben sie sich zu einem Vorbereitungswochenende auf der Marienburg getroffen. Im Rahmen eines "Länder- und Kulturtages" berichteten ehemalige SoFiA-Freiwillige von ihren Erfahrungen in ihren Einsatzländern, während junge Menschen aus Bolivien, Afrika und der Ukraine als sogenannte Reverse-Freiwillige Rede und Antwort zu ihren Herkunftsländern und zu kulturellen Unterschieden standen. "Ohne die Unterstützung der ehemaligen Freiwilligen wäre die Begleitung gar nicht möglich", sagten Anne Ferner-Steuer und Judith Weyand vom SoFiA-Team. Paul Heck aus Greimersburg geht nach Afrika. "Ich lebe schon sehr bewusst und kaufe fair ein", sagt der 19-Jährige. "Aber das ist mir zu wenig. Und ich möchte selbst was tun für Frieden und Völkerverständigung, statt nur davon zu reden." SoFiA organisiert und vermittelt freiwillige Dienste für Frieden und Versöhnung im Ausland und versteht sich als sozialer Lerndienst. Die Einsatzfelder sind überwiegend in den Bereichen Jugendarbeit, (Jugend-)Bildung, Arbeit mit behinderten Menschen sowie im sozialen und zivilgesellschaftlichen Bereich. Bewerbungen sind bis zum 31. August für das Folgejahr möglich. Ende September finden drei Informations- und Orientierungswochenenden statt. Weitere Informationen im Internet unter www.sofia-trier.de Foto: privat