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Humanitäre Hilfe aus Wittlich bringt Hoffnung nach Pasvalys

Wittlich. Am 21. März machte sich der insgesamt 585. und zugleich 217. Hilfstransport der IGFM-Arbeitsgruppe Wittlich auf den Weg nach Pasvalys in Litauen. Nun erreichte die Aktiven ein bewegender Dankesbrief aus der Region, in der die Unterstützung dringend benötigt wird.

Bild: IGfM Wittlich

In dem Schreiben richtet Jurgita Samoskiene, Vorsitzende der IGfM Litauen, ihren herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer in Deutschland:

"Pasvalys, eine Stadt im Norden Litauens, ist stark landwirtschaftlich geprägt, doch die wirtschaftliche Lage ist herausfordernd – die Arbeitslosenquote liegt bei rund 25 Prozent. Zudem haben etwa 800 Geflüchtete aus der Ukraine hier Zuflucht gefunden. In dieser schwierigen Situation bedeutet die humanitäre Hilfe aus Wittlich eine große Erleichterung für viele Menschen.

Im ehemaligen Kulturhaus der Stadt hat die litauische IGFM ein Verteilungslager eingerichtet, in dem Bedürftige täglich ab 16 Uhr dringend benötigte Hilfsgüter wie Bettwäsche, warme Decken, Jacken, Pullover und Schuhe erhalten. Die Stadtverwaltung von Pasvalys stellt die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung, doch es fehlt an Brennholz, um das Gebäude im Winter zu beheizen.

Besonders berührend: Die ukrainischen Geflüchteten helfen tatkräftig beim Entladen der Lieferungen – ein Zeichen gelebter Solidarität. Unsere tiefe Wertschätzung gilt dem deutschen Volk, der IGfM-Arbeitsgruppe Wittlich und allen ehrenamtlichen Helfern, Spendern und Unterstützern – darunter Katrin Bornmüller und Carmen Jondral-Schuler. Eure Hilfe ist überlebenswichtig. Gott schütze Euch und Eure wichtige Arbeit.“

Quelle: Jurgita Samoskiene , IGFM Vorsitzende Litauen


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